Vermisster Tourengeher von Ares gefunden
Nach dem Murtaler war immer wieder gesucht worden. Sein Auto war gefunden worden, von ihm selbst fehlte aber jede Spur. Die Annahme, dass er möglicherweise von einer Lawine verschüttet worden sei, ist heute traurige Realität geworden.
Ein 59-jährige Arbeitskollege wusste von den Skitourenplänen des 52-Jährigen aus dem Bezirk Murtal. Da der Steirer nicht bei der Arbeit auftauchte, alarmierte der Kollege gleich in der Früh die Einsatzkräfte. Daraufhin wurde auch rasch das Auto des 52-Jährigen bei einem Gasthaus nahe dem 2.397 Meter hohen Seckauer Zinken gefunden. Seither suchen Alpinpolizei, Bergrettung, Lawinenhundestaffel und Bundesheer nach ihm.
Immer wieder mussten die Suchaktionen, wegen der großen Lawinengefahr unterbrochen werden. Die Kameraden der Bergrettung Knittelfeld waren in den letzten Wochen immer wieder im vermuteten Unglücksgebiet unterwegs und heute wurde, was schon lange befürchtet worden war, zur traurigen Realität. Der Vermisste wurde heute früh, im Zuge einer neuerlichen Suchaktion von der Bergrettung Knittelfeld und hier durch Lawinenhund Ares von Hundeführer Hans Schuster, in der Seckauer Zinken Südrinne, in einer Tiefe von 60cm, geordet bzw. angezeigt. Die daraufhin durchgeführten Grabungsarbeiten brachten dann die traurige Gewissheit, dass Ares tatsächlich, den seit 20. März 2018 vermissten Tourengeher gefunden hatte. Die daraufhin alarmierte Alpinpolizei barg mittels BMI-Hubschrauber und Taubergung den Verunglückten.
Der Seckauer Zinken ist ein sehr beliebter Schitourenberg, dessen Südrinne ist jedoch nicht zu unterschätzen und genau diese Rinne wurde dem vermissten Tourengeher zum Verhängnis.