Schwerverletzter von Hubschrauber geborgen
- verfasst von BLO24
- Steiermark
Einer der beiden Alpinisten verletzte sich bei einem Sturz schwer. Daraufhin setzten die Alpinisten einen Notruf ab und verständigten die Einsatzkräfte.
Bergretter:innen der Bergrettung Hohentauern und Knittelfeld sowie die Alpinpolizei wurden von der Landeswarnzentrale Steiermark sofort alarmiert und machten sich von den beiden Talseiten zum Einsatzort auf. Zusätzlich wurde der Notarzthubschrauber Christophorus 17 alarmiert, der aufgrund des starken Windes die beiden Alpinisten nicht erreichen bzw. retten konnte.
Es wurde Großalarm für die Bergrettungen aus dem Gebiet Murtal (Bergrettung Knittelfeld, Judenburg, Zeltweg, Pöls) und Liezen (Bergrettung Hohentauern, Rottenmann, Admont, Trieben, Selzthal, Rottenmann, Liezen) ausgelöst. Weiters wurde auch der Bundesheer-Hubschrauber Alouette III aus Aigen im Ennstal angefordert. Nach einem Überflug des Bundesheer-Hubschraubers konnten der schwerverletzte Alpinist und sein leichtverletzter Begleiter gerettet werden. Nach einer notfallmedizinischen Erstversorgung auf einem Zwischenlandeplatz in Talnähe wurde der leichtverletzte Alpinist dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben und der Schwerverletzte vom Bundesheer-Hubschrauber Alouette III ins Unfallkrankenhaus Kalwang geflogen.
Parallel starteten aufgrund des starken Windes rund 60 Bergretter:innen aus dem Gebiet Murtal und dem Gebiet Liezen gemeinsam mit der Alpinpolizei von beiden Talseiten aus einen bodengebundenen Bergrettungseinsatz. Dieser konnte aufgrund der Tatsache, dass die Rettung mittels Bundesheer-Hubschrauber gelang, abgebrochen werden.