Special Olympics nimmt Training wieder auf!

Schladming: Insgesamt 112 Tage stand der Trainings- und Wettkampfbetrieb bei Special Olympics Österreich still, jetzt hat das Warten endlich ein Ende:

Mit 1. Juli, starten die Athleten und Trainer von Special Olympics Österreich wieder durch, ab diesem Tag sind Trainingseinheiten möglich. „Wir waren immer im engen Austausch mit den Ministerien für Gesundheit und Sport sowie Special Olympics International. Auch in den letzten Tagen haben wir uns intensiv beraten und im Vorstand beschlossen, mit 1. Juli den Trainingsbetrieb wieder aufzunehmen“, erklärt Präsident Jürgen Winter.

Bei den Athleten und Trainern ist die Freude natürlich dementsprechend groß. Auch wenn viele von ihnen in der Zeit der Beschränkungen ihr Trainingsprogramm fleißig zuhause in den eigenen vier Wänden abgespult haben – das Training in der Gemeinschaft mit den anderen Athleten hat allen gefehlt. Umso schöner ist es für sie, wenn es nun wieder losgeht. „Natürlich werden die Einheiten unter genauer Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sowie der Vorgaben der einzelnen Fachverbände abgehalten“, betont Winter, der gemeinsam mit seinem Kernteam in den letzten Wochen an neuen Plänen und Ideen gebastelt hat. „Wir haben die Zeit genützt und uns Gedanken für die Weiterentwicklung von Special Olympics Österreich gemacht“, so Winter, „in diesem Prozess sind wirklich tolle Ideen für die Zukunft entstanden.“ Bis Trainings- und Wettkampfbetrieb wieder voll angelaufen sind, werden sicherlich noch ein paar Wochen vergehen. Ob im heurigen Jahr überhaupt noch Wettkämpfe durchgeführt werden, wird sich zeigen. In so manchen Sportarten würden noch Österreichische Meisterschaften auf dem Programm stehen – aber natürlich hängt das in erster Linie davon ab, ob sich das Corona-Virus nicht weiter ausbreitet.

Eine wichtige Entscheidung ist auch in diesen Tagen gefallen. Special Olympics International verkündete offiziell, dass die World Winter Games 2022 (voraussichtlich vom 22. bis 28. Jänner) in Kasan in Russland stattfinden werden. Nach der Absage von Schweden (Åre/Östersund hätten die Spiele 2021 veranstalten sollen) werden nun erstmals Weltspiele für Athleten mit intellektueller Beeinträchtigung in Russland abgehalten. Kasan ist somit Nachfolgestadt von Graz, Schladming und Ramsau am Dachstein, wo die Weltspiele bekanntlich im März 2017 für große Begeisterung gesorgt hatten.

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