Benzin im Blut, Mut im Herzen

Luca Kropitsch in Liévin © T. Horn  Luca Kropitsch in Liévin
Luca Kropitsch erobert WM-Podest in Liévin!

Die Motoren heulten, der Dreck flog, und die Halle bebte – am 8. März 2025 fand das große Finale der FIM SuperEnduro WM in Liévin, Frankreich, statt. Vor ausverkauftem Haus lieferten die besten Offroad-Piloten der Welt eine spektakuläre Show ab. Und mittendrin: Unser 17-jähriger Bursch aus St. Gallen mit Benzin im Blut und einem unerschütterlichen Willen – Luca Kropitsch.

Der junge Österreicher aus Sankt Gallen in der Steiermark, Schüler des BORG Eisenerz, hat sich mit Herzblut und Entschlossenheit in die internationale Enduro-Szene katapultiert. Schon während der gesamten Saison zeigte er starke Leistungen, doch in Liévin übertraf er sich selbst und setzte ein beeindruckendes Zeichen: Platz 3 in der Tageswertung!

Die finale Schlacht auf französischem Boden

Nach einem intensiven Rennwochenende in Newcastle/UK ging es für das Team Kropitsch weiter nach Frankreich. Gut vorbereitet, mit perfekt abgestimmter Braumandl-KTM und frischen X-Grip-Reifen, wurde der technisch anspruchsvolle Kurs in Augenschein genommen – das Fazit: „Das wird knackig!“

In der Qualifikation stellte Luca mit Platz 5 bereits sein Können unter Beweis und sicherte sich eine starke Ausgangsposition für das große Finale.

Der erste Finallauf um 20:00 Uhr: Nach einem Raketenstart stürmte Luca als Dritter in die erste Kurve. In einem erbitterten Kampf gegen die Top-Fahrer aus England und Polen lieferte er ein nervenaufreibendes Duell und brachte seine KTM auf den soliden 5. Platz ins Ziel – wertvolle Punkte für das Gesamtklassement.

Das zweite Finale um 21:20 Uhr: Die Stimmung in der Halle war am Siedepunkt, das Adrenalin floss wie Hochoktan-Sprit, und Luca wusste: Jetzt zählt’s! Mit einem perfekten Start katapultierte er sich an die Spitze des Feldes. In der ersten Baumsektion konnte er sich aus dem Startgetümmel heraushalten – ein cleverer Schachzug. Doch der Weltmeister Ramon Godino und der bärenstarke Brite Fraiser Lampkin lauerten bereits.

Es folgte ein beinharter Schlagabtausch. Luca hielt sich bravourös hinter Lampkin, wurde dann aber von Godino überholt. In der letzten Runde zog auch der Pole Michal Laska vorbei – doch Luca ließ das nicht auf sich sitzen! Mit einem kühnen Manöver in der Reifensektion nahm er die KTM in die Luft, setzte zur Landung an und bremste Laska in der Haarnadelkurve eiskalt aus. Platz 3!

In der finalen Logsection ließ Luca nichts mehr anbrennen und sicherte sich nicht nur seinen zweiten WM-Podestplatz, sondern auch Platz 3 in der Tageswertung von Liévin!

Ein Traum, der weitergeht!

Die Entscheidung, sich der harten Konkurrenz in der FIM SuperEnduro WM zu stellen, war goldrichtig. Das Team Kropitsch nahm Strapazen, unzählige Reisekilometer und intensive Trainingseinheiten in Kauf – und wurde belohnt. Mit Platz 6 in der Gesamtwertung übertraf Luca alle Erwartungen.

Eines ist sicher: Das war erst der Anfang. Die internationale Enduro-Welt hat den jungen Steirer auf dem Zettel – und beim Abschied aus Liévin war klar:

Sie kommen wieder. Und sie kommen, um zu siegen!

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