Andreas Aigner fährt weiter

 Allerdings hat das Ganze leider nur mehr Trainingscharakter, weil dafür keine Wertungspunkte mehr vergeben werden. So ganz ist sich wegen des Reglements aber niemand sicher,
es herrscht einigermaßen Unklarheit bezüglich der Auslegung des Reglements.

Der Defekt am Subaru Impreza WRX STi war absolut keine Schuld von irgendwem, sondern einfach Riesenpech.
„Wären wir beim Testen vor dem Bewerb noch ein paar Kilometer mehr gefahren, hätte sich der Defekt schon da gezeigt und wäre locker repariert worden", so Andreas Aigner, der natürlich sehr enttäuscht ist,
seine Chance auf den Titel kampflos abgeben zu müssen.

Was „drinnen" gewesen wäre, zeigen die Zeiten der restlichen gestrigen Sonderprüfungen, wo Andi seine direkten Konkurrenten phasenweise locker im Griff hatte.
Und die Zeiten auf der heutigen Sonntags-Etappe sprechen eine noch viel deutlichere Sprache:
Andres und Ilka haben auf den bis jetzt gefahrenen 2 Prüfungen jeweils die Vierte Gesamtzeit erreicht – sind mitten in der Liga der S2000 und RRC-Autos und fahren Ihrer direkten Konkurrenz ziemlich deutlich „um die Ohren".
Und darunter sind auch Kaliber wie Toshi Arai, (PWRC-Weltmeister wie auch Andi) oder der Deutsche Europameister Armin Krämer, der übrigens mit Andis Ex-Co Klaus Wicha unterwegs ist.
Das zeigt, was möglich gewesen wäre – aber diese „Hätti – wari" Geschichten bringen dem Andi die benötigten 22 Punkte leider nicht.
Wer Nächtens noch in die Röhre guckte und auf Eurosport den Bericht von der Ersten Etappe gesehen hat, konnte sich selbst ein Bild von der Brutalität der Streckenführung machen.

Wer Lust auf bewegte Bilder hat: Sonntag um 23.00 Uhr in Eurosport die 2. Etappe der Zyprus Rallye – macht Euch selber ein Bild davon, wie Rallyesport auf Zypern aussieht.

Bericht Otto S.