Überraschungseffekt bei der Jubiläumsfeier

Überraschungseffekt bei der Jubiläumsfeier Ottofoto
Weißenbach bei Liezen: 2008 krönte sich Andreas Aigner bei der Rallye Wales zum Rallye-Weltmeister in der seriennahen Klasse.


Und der AA Fanclub, der damals spontan gegründet wurde und den Andi zu seinen Veranstaltungen in Nah und Fern begleitete, plante ein würdiges Fest zum 10 jährigen Jubiläum.

Aber das sollte natürlich ganz hinter dem Rücken unseres Rallyefahrers ablaufen, um ihn so richtig damit zu überraschen.
Es wurden alle Mitglieder mit dem Ersuchen angeschrieben, dem Andi gegenüber nichts zu verraten und im Ehemaligen Gashaus Aigner wurden fleißig Vorbereitungen getroffen.
Alte Filme und Fotos in einer Endlosschlaufe, eine schwungvolle Rede vom Fremdenverkehrsreferenten Notschi und eine sagenhafte „Würsteltheke“ von Geri und Margit wurde zu Ehren des Weltmeisters, der ja drei Jahre danach auch noch den Europameistertitel heimbrachte, vorbereitet.
Die schwierigste Aufgabe oblag dabei der Ehefrau vom Andi, der Barbara.
Denn einen Typen wie ihn muss man mit irgendwelchen Gschichtln erst einmal dazu bringen,
genau zum richtigen Zeitpunkt im elterlichen (ehemaligen) Gasthaus aufzutauchen. Denn dort warteten schon unzählige Klubmitglieder auf das überraschte Gesicht vom Andi.

Die Überraschung fand sich dann aber sofort in den Gesichtern der wartenden Gäste wieder.

Als nämlich der Andreas im damaligen Overall, Rennschuhen, Handschuhen und dem Sturzhelm ins Gastzimmer stürmte und zum Gaudium seiner Fans eine Lokalrunde drehte. Sogar der Original-Pokal war dabei.
Ein unabsichtlicher Verplapperer im Familiekreis wurde zur undichten Stelle, der Andi roch den Braten und drehte den Spieß um, indem er seinerseits das „Überraschungskomitee“ verblüffte.
Auch der damalige Copilot Klaus Wicha reiste aus Deutschland an und es wurde sehr viel „Benzin umgerührt“ bei den Erzählungen. Hoppalas, schöne und lustige Begebenheiten aus 12 Jahren Fanclubleben und den vielen Reisen zu den Rallyes füllten den Abend.
Gleichzeitig sollte es auch das Abschlußtreffen des Klubs sein, weil ja der Fahrer und das Klublokal abhanden gekommen waren.

Aber nach den Worten von Andi könnte es 2019 doch noch zu spontanen „Ausrückungen“ der rallyeverrückten Truppe kommen.
Falls sich einige Pläne in die Realität umsetzen lassen, wird der Welt – und Europameister doch noch das eine oder andere Mal auf den internationalen Rallyepfaden zu sehen sein.
Und wir probieren dann sofort, ob die alten Fan-Leiberl, Kappen und Jacken noch passen.

Otto S.

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