Nix Wechsel, Baumschlager siegt

Empfehlung Nix Wechsel, Baumschlager siegt Foto: Daniel Fessl
Die Zweite Etappe des Rallye - Staatsmeisterschaftslaufes im Wechselland rund um Pinggau brachte tolle Zweikämpfe,

Hoppalas die leider auch mit Verletzungen ausgingen und einen hauchdünnen Sieg für den regierenden Staatsmeister Mundl Baumschlager aus der Rosenau am Hengstpass.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - so könnte man die Sekundenklauberei der Freitagsetappe bezeichnen,
in der Baumschlager seinem Hauptkonkurrenten Harrach gerade einmal 14,9 Sekunden auf 75 gefahrenen Sonderprüfungskilometern „abknabbern" konnte.
Die Samstagsrunde ging dann auf derselben Basis weiter.
In der achten Prüfung konnte sich das Team Beppo Harrach / Andreas Schindlbacher bis auf 0,5 Sekunden!!! an Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner heranschieben.
Ein Führungswechsel schien nur eine Frage der Zeit, aber der Rosenauer mit dem Skoda Fabia S 2000 zeigte wieder einmal sein großes Kämpferherz und holte sich (wieder in „Eichhörnchenmanier")
Sekunde um Sekunde auf einen sehr stark agierenden Harrach zurück. Letztendlich entschieden nach zwei spannenden Tagen und 322 Gesamtkilometern ganze 7,8 Sekunden über den Sieg.

Die Beiden legten mit ihrem Zweikampf ein derartiges Tempo vor, dass das Drittplatzierte Team Gerwald Grössing/ Sigi Schwarz – wie Harrach auf einem Mitsubishi EVO IX - schon einen Rückstand von fast drei Minuten aufriss.
Als Vierte kamen Willi Stengg / Jürgen Klinger mit ihrem Subaru Impreza WRX ins Ziel, wobei Stengg den Spagat zwischen Fahrer und Mitveranstalter der Rallye wieder einmal bravourös meisterte.

In der Division II, den „zweihaxlerten" Autos – also ohne Allradantrieb - konnten die in der Tabelle führenden M. Böhm/K.Becker auf Suzuki Swift S1600 den Sieg vor dem stark agierenden Duo P. Ebner/ G.Winter mit einem Citroen DS3 einfahren,
während der zum Siegen angetretene Ex Staatsmeister und Citroen - Markenkollege Achim Mörtl sein Auto nun schon zum Zweiten Mal in Folge ins Out beförderte.
Leider gab es auch Personenschaden, als Martin Zellhofers Fahrt mit seinem Suzuki S 1600 an einem Baum endete. Sein Co-Pilot Andre Kachel musste ins Krankenhaus nach Oberwart gebracht werden,
wo seinerzeit auch Andi Aigner nach einem wilden Ausritt eine Nacht unter Beobachtung der Ärzte stand.
Bei Andre Kachel wurden leider ein Bruch eines Lendenwirbels und ein Schlüsselbeinbruch diagnostiziert und er wird die Künste der Doktoren etwas länger in Anspruch nehmen müssen.

Alles Gute auf diesem Wege.

Bericht Otto S.

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