Frauen dürfen nicht Verliererinnen bleiben

Frauen dürfen nicht Verliererinnen bleiben Foto: SPÖ Liezen
Frauen sind am härtesten von den negativen Auswirkungen der Corona Krise betroffen.

Damit rückt das Ziel der Gleichberechtigung wieder einen Schritt in die Ferne. Die Arbeitslosigkeit bei Frauen ist überproportional gestiegen. Das betrifft auch die Region Liezen. Sie profitieren weniger von Kurzarbeit und werden schneller gekündigt.

Auch als Selbständige, vor allem im Dienstleistungsbereich, haben viele Frauen ihre Existenzgrundlage verloren. Systemerhalterinnen im Sozial- und Gesundheitswesen, sowie im Lebensmittelhandel sind höchsten Belastungen ausgesetzt und bekommen dafür zu niedrige Gehälter. Den versprochenen Corona-Tausender hat die Bundesregierung bis heute nicht umgesetzt.

Homeschooling, Homeoffice, Haushalt und Pflegeaufgaben bringen viele Frauen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Gleichzeitig steigt auch die Gefahr durch Gewalt an Frauen.

Die Vorsitzende der SPÖ Frauen LAbg. Michaela Grubesa betont: „Die Mehrfachbelastungen für Frauen im Laufe der Corona-Krise waren und sind immer noch enorm. Sie haben als Systemerhalterinnen das Land am Laufen gehalten, gleichzeitig sind sie am schwersten von den Auswirkungen der Krise betroffen. Jetzt braucht es dringend Maßnahmen, damit Frauen nicht die Verliererinnen der Krise bleiben und ihre Lebensrealitäten spürbar besser werden.“


Daher fordern die SPÖ Frauen:

• Ein Konjunkturpaket, das den Frauen nützt (vor allem im Dienstleistungsbereich)
• Eine Qualifizierungsoffensive besonders für Frauen in den Bereichen Digitalisierung, Technik und Handwerk
• Mindestens die Hälfte der Gelder für Wiederaufbau und Arbeitsmarkt müssen Frauen zugutekommen
• Corona Tausender und nachhaltige Gehaltserhöhungen für sogenannte SystemerhalterInnen
• Schulen und Kindergärten müssen offen bleiben!
• Lohnschere schließen: Strafen bei Unterentlohnung von Frauen! Unternehmen ab 20 MitarbeiterInnen sollen einen Einkommensbericht vorlegen müssen!
• Jede/r soll einen Rechtsanspruch auf einen Wechsel von Teilzeit auf Vollzeit und umgekehrt haben – und einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr des Kindes!

Mit der lebenden Plakatstraße machten die SPÖ Regionalfrauen Liezen ihre Forderungen in der Corona-Krise aufmerksam.

 

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