Das Klima im Wandel der Zeit

Empfehlung Das Klima im Wandel der Zeit
Die anhaltende Hitze lässt die Wasserspiegel der Bäche sinken, Felder verdorren und Wiesen braun werden. Ist das jetzt der Klimawandel?


Wo noch vor wenigen Monaten sturzbachartig die braunen Fluten durch unsere Bäche sausten, plätschert dieser Tage, teils nur mehr als Rinnsal, das wertvolle Nass. Wenn man am Pyhrnbach entlangspaziert steigt einem der modernde Geruch verfaulender Algen und Moose in die Nase. Nichts deutet mehr auf die brachiale Gewalt der Fluten hin, die im Frühjahr für so viel Unglück bei Familien in unserer Region sorgten.


Jetzt sind es die Bauern, die aufgrund der anhaltenden Hitze Probleme beim Bewässern ihrer Felder bekommen. Dem Mais wird langsam zu heiß, könnte man meinen und Ernteausfälle sind bereits absehbar. Auch wenn die Regierung angekündigt hat, unsere Bauern im Ernstfall nicht im Stich zu lassen, jedem Landwirt wäre jetzt Wasser lieber, als das er zuschauen muss, wie seine mühevoll angelegten Kulturen verglühen.


Auch Wiesen und Grünflächen im Stadtgebiet verbrennen in der Gluthitze der letzten Wochen und färben sich bereits braun. Die Wasserreservoire sollen zwar voll sein, doch sollte man nicht verschwenderisch damit umgehen. Solange es keinen Aufruf zum kollektiven Wassersparen gibt, sollte jeder Bürger selbst entscheiden, wie oft er sein Auto wäscht, seinen Rasen begießt oder zu Hause das Wasser in den Abfluss laufen lässt, bis es eine kühlere Trinktemperatur erreicht hat.


Aber so wie die Hitze, wird auch der Regen kommen. Die Natur wird sich abkühlen. Es kann unter Umständen passieren, dass dies mit brachialer Gewalt geschieht. Der Mensch muss lernen damit umzugehen. Schließlich haben wir diese Wetterphänomene mit unserer Lebensweise beeinflusst. Das Klima ist im Wandel und wir haben unseren Teil dazu beigetragen.


Bericht: Alfred Stadlmann

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