Facebook kann sehr lustig sein

Dennoch, ich amüsiere mich gerade über die Kommentare zum neuen Liezener Wahrzeichen, das derzeit im Arkadekreisverkehr die Blicke der Autofahrer und Fußgänger auf sich zieht.

Von einem „Lindwurm vlg. Drache“ bis hin zum „Blechkrokodil“ ist da die Rede. Für manche ist es eine ästhetische Skulptur, die, blickt man durch die Eisenumrandung an der das Untier befestigt ist, scheinbar aus der im Hintergrund aufragenden roten Wand springt.

Für Andere ist es nur eine verunglückte Anordnung von diversen Blechteilen, die jedwedem Sinn und jeder Schönheit entbehrt.

Auch die Frage nach den Kosten wird wie gewohnt heftig diskutiert. Und ob man mit dem Geld nicht „vernünftigere Projekte“ hätte umsetzen können, als diese Kreisverkehrsskulptur. Und es wird auch vereinzelt darüber gelästert, dass die Gemeindeväter, scheinbar mangels eigener Ideen, sich eine ähnliche Skulptur wie eine benachbarte Gemeinde schaffen ließen.
Um ganz ehrlich zu sein, mir gefällt der Wurm auch nicht besonders. Ein Kommentar hat meine Meinung dann aber doch wieder abgeschwächt. „Über Kunst lässt sich streiten. Mal abwarten wie es aussieht, wenn das Bildnis fertig ist, wenn die begrünte Fläche angewachsen und viele Blumen die eiserne Szenerie auflockern.“

In diesem Sinne, liebe Leser, lassen Sie uns dem Projekt eine Chance geben. Bis dahin lese ich die Kommentare zum Bau des neuen Krankenhauses in Trautenfels, worüber gerade eine heftige Diskussion in den Foren entflammt ist.

Man sieht, fad wird einem mit Facebook nie. Aber man sollte aufpassen, dass man nicht den Bezug zum realen Leben verliert.