Sozialen Kahlschlag in der Obersteiermark bekämpfen

Obersteirische SPÖ-Abgeordnete kämpfen in Wien für die Aktion 20.000

Wien/Liezen – Bei der Nationalratssitzung am Mittwoch setzten die obersteirischen SPÖ-Abgeordneten ein Zeichen gegen das Ende der Aktion 20.000. Jörg Leichtfried, Mario Lindner und Birgit Sandler betonten im Hohen Haus: „Die schwarz-blaue Regierung versenkt mit dem Ende der Aktion 20.000 eines der erfolgreichsten Beschäftigungsprojekte der zweiten Republik. Aus parteipolitischem Kalkül machen Kurz und Strache Arbeitslose über 50 zu Hoffnungslosen – zum Schaden unserer Region.“ In der Steiermark waren 2.200 Jobs geplant.

„Allein in Bruck-Mürzzuschlag waren 150 Jobs für 50+ geplant. Sie fallen dem sozialen Kahlschlag von Kurz und Strache zum Opfer. Eingespart wird bei den Schwächsten, während sie Milliardengeschenke an Konzerne und Sponsoren verteilen. Das Versenken der Aktion 20.000 ist nicht nur ein Angriff auf unseren Sozialstaat, sondern ein Schlag ins Gesicht für alle Langzeitarbeitslosen“, so der Brucker Abgeordnete Jörg Leichtfried.

In dieselbe Kerbe schlägt der Liezner Abgeordnete Mario Lindner: „Politik hat die grundlegende Aufgabe, Zukunftsängste zu nehmen und echte Perspektiven zu bieten. Arbeitslosigkeit stellt Menschen nicht nur vor finanzielle, sondern insbesondere auch vor soziale Herausforderungen. Gerade in der Obersteiermark wissen wir aus den letzten Jahrzehnten, was die Absicherung von Arbeitslosen für die Entwicklung und den sozialen Frieden in unserer Region bedeutet!“

„Es ist einfach unverantwortlich, dass die neue Regierung eine Entscheidung, an der so viele Schicksale hängen, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion trifft. Die Aktion 20.000 kostet pro Arbeitssuchenden nicht mehr als 100 Euro – es ist beschämend, die Würde eines Menschen an so einer Zahl festzumachen“, betont auch die Leobner Abgeordnete Birgit Sandler.

Gemeinsam fordern die drei ObersteirerInnen: „Die Bundesregierung muss die Chaos-Wochen beenden und endlich klarstellen, auf wessen Seite sie steht: Auf jener der Menschen, die ihren Beitrag für unsere Gesellschaft leisten wollen oder auf jener der obersten fünf Prozent!“

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