Wem ist sein Leben keine € 1150,- wert?

Wem ist sein Leben keine  € 1150,- wert? Ottocomic
Dass die menschliche Dummheit und Uneinsichtigkeit keine Grenzen kennt, beweist ein Deutscher Schneeschuhwanderer, der die Tiroler Bergrettung nun per Anwaltsschreiben wissen lässt, dass bei seiner Lebensrettung unnötige Kosten verursacht wurden.


Aber von vorne:

Anfang Februar geben zwei Schneeschuhwanderer in Tirol einen Notruf mit sehr ungenauen Angaben ab. Dadurch wurde es notwendig, drei Suchtrupps in verschiedene Gräben loszuschicken, was dann gegen 21.oo Uhr nachts auch zum Erfolg führte. Die Beiden wurden erschöpft und durchnässt aufgefunden und zu Tal gebracht.
Laut Experten hätten sie die Nacht im Freien nicht überlebt. Die mehrere Stunden dauernde Suchaktion verursachte Kosten von 2300 €, welche sich die beiden Deutschen teilen sollten.

Dies war einem dieser beiden „Helden“ zu teuer. Er urgiert per Anwalt, dass ZWEI Bergretter genügen hätten müssen, um die Lebensrettung erfolgreich zu beenden. Zu diesem Zeitpunkt herrschte im Tannheimer Tal Lawinenwarnstufe III.

Schneefall, Wind und tiefe Temperaturen machten die Suche in dieser Nacht nicht gerade einfacher. Und es wäre vom Einsatzleiter grob fahrlässig gewesen, aus Kostengründen nur zwei Personen loszuschicken.
Männer, die in ihrer Freizeit ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel setzen, müssen sich von einem Vollidioten sondergleichen anstatt einem großen Dankeschön nun einen Anwaltsbrief gefallen lassen.

Es ist dringend anzuraten, über diesen Schneeschuhwanderer ein lebenslanges Aufenthaltsverbot in Österreichs Bergen zu verhängen.

Und wenn es nicht gesetzeswidrig wäre, müsste man diesen „Bergkameraden“ unter denselben Umständen an der damaligen Fundstelle wieder am Berg „aussetzen“. Mit einem Kuvert und „seinen“ 1150 € drinnen,
meint Otto S.

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