Eine junge Krankenschwester spricht Klartext

Zahlreich sind zurzeit jene Menschen, die täglich rausmüssen und dabei für das Gemeinwohl ihre Gesundheit riskieren.


Und je länger diese beklemmende Situation andauernd, umso mehr steigt mein Respekt vor diesen Berufsgruppen. Mittlerweile wissen wohl die meisten unserer Leser aus Erfahrung, über welche Menschen ich hier schreibe. Vom Müllmann bis zum Chirurgen, vom LKW-Fahrer bis zum Polizisten, den Mitarbeitern der Post und im öffentlichen Dienst, von Supermarktverkäufern bis zu den Pflege- und Rettungskräften, alle haben sich Achtung und mehr Wertigkeit für ihren Arbeitsalltag verdient. Natürlich ziehe ich meinen imaginären Hut in diesem Bericht auch vor allen weiblichen Kräften, die in den oben genannten Gruppen tätig sind und täglich ihr Bestes geben. Mir ist aber dieses Gendergehabe nicht wichtig, denn ich bin der Meinung, dass wir alle Menschen sein und in dieser Krise, egal ob Mann oder Frau, zusammenhalten sollten.

Mit „Einer für alle, alle für einen“, haben einst schon die Musketiere große Erfolge gefeiert. Aber das ist wohl nur mein frommer Wunsch, denn in verschiedensten Medien wurde berichtet, dass sich mit dem Virus auch die Corona-Idiotie weiterverbreitet. Ich will hier nicht anprangern, will nicht das Schwert sein, sondern sagen: „Lasst uns Corona-Partys weltweit feiern! ... ABER ERST WENN WIR DIESES VIRUS AUSGEROTTET, ES BESIEGT HABEN!“

Aber das geht nur, wenn wir jetzt Disziplin wahren und zu Hause bleiben, und bei notwendigen Besorgungen den nötigen Abstand halten.

Ich denke, die Welt wird nach Corona eine neue Welt werden ... in der hoffentlich mehr Vernunft die Menschen leitet. Alle oben genannten Berufsgruppen (und sollte ich helfende Hände vergessen haben zu erwähnen, die natürlich auch) DÜRFEN nicht mehr im Schatten ihres Berufsalltags verschwinden. Es muss finanziell honoriert werden, was diese großartigen Menschen gerade leisten. Wie verschoben unser System in Sachen Wertigkeit von erbrachter Arbeitsleistung ist, haben viele schon längst bemerkt, aber ich möchte es an Hand der Antwort einer müden Krankenschwester nochmals aufzeigen. Sie wurde in ihrer Pause von einem Journalisten gefragt, wie man diese Corona-Krise rasch in den Griff bekommen könnte.

Ihre Antwort: „Fragen Sie doch RONALDO, der verdient Millionen im Monat, ich bekomme nur 1.600.- Euro.“

Und diese finanziell absurd auseinanderklaffende Wertigkeit für erbrachte Leistungen im Arbeitsalltag muss sich unbedingt ändern. Es muss in Zukunft mehr Wert haben, das Rad für die Allgemeinheit am Laufen zu halten, als einem Ball hinterherzulaufen.

Bitte halten Sie Abstand und bleiben Sie gesund.

PLEASE KEEP YOUR DISTANCE - MOLIM VAS DA RAZMISLITE - LÜTFEN MESAFEDE TUTUN

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