Wie sehr die „Gleichberechtigung“ nervt

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Gerade in Zeiten wie diesen. Jedem halbwegs logisch denkenden Menschen wird es auffallen.


Bei den derzeit vermehrt notwendigen Reden und Ansprachen zum Thema Gesundheit und Schutz der Bevölkerung in Radio und Fernsehen seitens unserer Regierungsmitglieder, Moderatoren und Mediziner kann man es hören.
Mehrmals pro Minute wird jeder noch so wohlgeformte Redefluss zerstört oder zu mindest gestört.
Und zwar durch diese (Verzeihung---saublöde) Regelung, die ein paar ((Verzeihung.......) Frauenrechtlerinnen brauchen, um sich als weiblicher Mensch akzeptiert fühlen zu können.

Gerade erlebt in der Pressekonferenz zur Lage der Nation:

Mit sinnlosen Floskeln wie Polizistinnen und Polizisten, Verkäuferinnen und Verkäufer, Ärztinnen und Ärzte, Spaziergängerinnen und Spaziergänger, Apothekerinnen und Apotheker, Autofahrerinnen und Autofahrer, Pensionistinnen und Pensionisten, Ministerinnen und Minister, Journalistinnen und Journalisten, Betreuerinnen und Betreuer – man könnte diese Liste beliebig und seitenlang weiterführen.
Ist das nicht total sinnlos und überflüssig? Ohne die Anwesenheit und den Wert der Frau in der Gesellschaft mindern zu wollen.
Aber jede vernünftig denkende Frau mit einem Minimum an Selbstvertrauen sollte diesen sprachlichen Hürdenlauf eigentlich nicht nötig haben.

Einbrecherinnen und Einbrecher, Mörderinnen und Mörder, „Virinnen und Viren“, Krankenschwestern und „Krankenbrüder“, Ladendiebinnen und Ladendiebe. Schwarzfahrerinnen und Schwarzfahrer, Betrügerinnen und Betrüger, Fremdgänger und Fremdgängerinnen hört man dagegen eher selten, oder?

Freilich gibt es jetzt andere Sorgen als diese Wortklauberei, aber auffallen tut es unsereins genau in dieser Situation besonders, dass es Wichtigeres zu sagen gibt, als die „innen“ immer und überall betonen zu müssen.

Bei den „Löhninnen“ und Löhnen zum Beispiel!

Bewundernswert sind unsere Politiker, die diese sprachlichen Hürden mit stoischer Geduld ertragen und verwenden (müssen).
Mir persönlich reicht eigentlich die Verschandelung unserer Bundeshymne völlig.

Otto S.

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