Steirische VP Frauen starten Mut-Kampagne

Landesleitung und Bezirksvorstand der Steirischen VP Frauen ©Steirische VP Frauen Landesleitung und Bezirksvorstand der Steirischen VP Frauen
Steiermark: VP Frauen starten Mut-Kampagne anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März.


Große Verteilaktion und Awareness-Kampagne in der gesamten Steiermark.

Die Steirischen VP Frauen mit Landesleiterin und Landtagspräsidentin Manuela Khom haben es sich heuer zum Motto gemacht, Frauen in allen Lebenssituationen und Bereichen Mut zu machen.
Zum Weltfrauentag möchte man besonders auf die vielzähligen Gewaltdelikte an Frauen hinweisen, denn bereits jede fünfte Frau ist ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt.

Nach dem Motto „Mutanfall statt Wutanfall“ werden in allen steirischen Bezirken, rund um den Weltfrauentag, Taschentücher-Packungen von den VP Frauen verteilt. Auf diesen sind die wichtigsten Notrufnummern, Nummern von Frauenhäusern und Gewaltschutzzentren vermerkt.
Die Idee stammte von VP Frauen Bezirksleiterin Karin Ronijak aus Weiz, die mit ihrer Werbeagentur „Marketing Praxis“ auch die Taschentücher-Hüllen entworfen hat.

"Es liegt an uns, aufmerksam zu machen, hinzusehen, aufzuzeigen und Hilfe anzubieten, weil Gewalt an Frauen kein ,Kavaliersdelikt‘ ist. Wir müssen Frauen ermutigen, den ersten Schritt zu tun und Hilfe in Anspruch zu nehmen“, appelliert Landesleiterin Manuela Khom.

„Mut ist bei diesem Thema von allen Seiten gefragt, auch von uns. Wir müssen mutig sein, auch bei bereits leichten Anzeichen, unsere Hilfe anzubieten. Das heißt, wir wollen uns mit dieser Kampagne gegenseitig ermutigen nicht wegzusehen“, so die Landesgeschäftsführerin der VP Frauen Eva Grassmugg.

Wenn sich eine Frau in einer Beziehung verängstigt oder bedroht fühlt, dann ist es wesentlich diese Gefühle ernst zu nehmen. Es könnte sein, dass sie in Gefahr ist, körperlich oder seelisch verletzt zu werden. Frauen versuchen oft diese Anzeichen aus Angst zu ignorieren. Das Selbstwertgefühl ist aufgrund der Gewalterfahrung sehr gering. Man kann helfen, indem man es immer wieder zur Sprache bringt und betont, dass man da ist und helfen möchte.

Der Ausstieg aus einer Gewaltbeziehung ist oft sehr schwierig und viele Betroffene brauchen Zeit. Die vielen Frauen- und Mädchen-Beratungsstellen in der Steiermark helfen dabei, ein neues Leben zu beginnen.

 

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