Kurzarbeit geht in die nächste Phase!

Kurzarbeit geht in die nächste Phase! Foto: PhotoINstyle/Steinberger
Bezirk Liezen: Die Kurzarbeit hat auf dem Höhepunkt der Coronakrise viele Menschen in Österreich vor der Arbeitslosigkeit bewahrt. Im Bezirk Liezen waren Anfang Mai 9.000 Menschen in Corona Kurzarbeit. Somit wurde fast jeder vierter Arbeitsplatz durch die Kurzarbeit gesichert. Anfang Juli waren noch immer 5.000 Menschen in Kurzarbeit gemeldet.

 „Die österreichische Corona-Kurzarbeit ist in dieser Form einzigartig in Europa. Sie ist eine rasche Hilfe, um die Arbeitsplätze möglichst vieler Menschen zu sichern. Wenn ein Arbeitsplatz erst einmal weg ist, ist es keineswegs sicher, dass man nach der Krise direkt in den gleichen Beruf wieder einsteigen kann. Genau deshalb ist die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Krise durch die Kurzarbeit so wichtig,“ hebt ÖAAB-Nationalrätin Corinna Scharzenberger die Bedeutung des Kurzarbeitsmodells hervor.

Beim neuen Modell wird die Mindestarbeitszeit von zehn auf 30 Prozent angehoben, die Nettoersatzrate für Beschäftigte bleibt bei 80 bis 90 Prozent. Auch eine Verlängerung um weitere sechs Monate ist Teil des neuen Modells.

„Der erste Teil der Kurzarbeit war wichtig, um im notwendigen Lockdown möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Die Verlängerung soll nun Mitarbeitern und Betrieben helfen, die auch jetzt noch unter den Folgen der Krise leiden. Um diese Hilfe effizient zu gestalten, ist eine Verlängerung und weitere leichte Anpassungen nötig. Wichtig ist aber, dass noch immer ein großer Teil des Gehaltes übernommen wird,“ erklärt die Liezener Abgeordnete die Eckpunkte der Maßnahme.

Weltweit erreichte die Zahl der Neuinfektionen im Juli ihren Höchststand. Wichtige Wirtschaftspartner Österreichs, wie zum Beispiel die USA sind besonders stark von der Coronakrise betroffen.

„Weltweit ist die Coronakrise noch lange nicht überwunden. Das betrifft sowohl den gesundheitlichen als auch den wirtschaftlichen Bereich. Österreich lebt auch vom Tourismus und Exporten und ist damit von der Weltwirtschaft abhängig. Die Bundesregierung versucht hier alles um die Auswirkungen für die Menschen in unserem Land so gering wie möglich zu halten. Mittlerweile wurden für fast alle Bereiche Hilfspakete geschnürt,“ weist Scharzenberger abschließend auch auf die vielen anderen Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung hin.

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