Abzocker gibt es überall, vor allem im Netz

Internet: Dass es beim Glücksspiel nicht immer ehrlich zugeht, scheint eigentlich klar. Dass es allerdings selbst beim Online-Poker zu Betrügereien kommt, ist dann doch verwunderlich.

Zumindest auf den ersten Blick. Denn die Methoden, die genutzt werden, sind ziemlich einfallsreich. Wichtig ist daher, wie sich der Glücksritter schützen kann.

Schaut man sich um, finden sich viele Menschen mit den unterschiedlichsten Gesinnungen. So erst geschehen vor ein paar Tagen in Deutschland. Genauer, in Berlin. Die Hauptstadt war wieder einmal Dreh- und Angelpunkt diverser Verschwörungstheoretiker, Rechter, Reichsbürger und vielen mehr, die sich gegen geltende Gesundheitsbestimmungen stellten und gemeinsam für „ihre Menschenrechte“ demonstrierten. Rund 20.000 der Deutschen, tummelten sich in Berlin – ohne Abstand, ohne Masken. Ist das noch ein Kavaliersdelikt?

Auch von Pokerspielern wurde es lange als Kavaliersdelikt gesehen, das manche mit dem Multi-Accounting ihre Gewinnchancen steigerten und richtig Geld machten – oder zumindest den Versuch unternahmen. Diese Online-Poker-Betrugsmasche basiert auf dem Verhalten, mehrere Pokerkonten auf unterschiedlichen Seiten als eine einzige Person zu betreiben. Gerade im Bereich des Online-Pokers war das lange ein Problem. Denn so konnten etwa Einzahlungsboni gleich mehrfach an ein und denselben Spieler ausbezahlt werden. Als einer der Ersten, die diese Masche nutzen, gilt gemeinhin Mark Teltscher.

Trotz vieler Gegenmaßnahmen konnte das Multi-Accounting bis heute nicht völlig ausgeschlossen werden. Denn wer etwa Familienmitglieder oder Freunde in das System einbezieht, kann das Problem der Ausweiskopie bei Erstauszahlung umgehen. Oder aber jemand verschleier seine IP-Adresse, sodass mehrere Accounts von einem PC aus auf die entsprechende Seite zugreifen. Um sich gegen den online poker betrug zu schützen, hilft www.betrug.co. Profis zeigen, wie der Spieler auf der sicheren Seite bleibt, was einen guten Anbieter auszeichnet oder welche Formen des Online Poker Scam es gibt.

Vom Collusion hingegen spricht man, wenn sich zwei oder mehr Spieler zusammenschließen. So lassen sich etwa Gegner gezielt ausnehmen. Da der Aufwand allerdings groß ist, trifft man diese Betrugsmasche meist bei Online-Poker, bei dem das Echtgeld-Limit sehr hoch ist. Technisch ausschließen lässt sich das Collusion hingegen nur schwer. Denn die Kooperation der Spieler sowie deren Kommunikation findet außerhalb des vom Betreiber bereitgestellten Rahmens statt. Collusion ist allerdings bei scharfer Strafe verboten.

Doch heute gibt es sogenannte Anti-Collusion-Software, die etwa beste Online Casinos nutzen, um, ähnlich wie beim Multi-Accounting, die Spieler-Community besser zu schützen. Wichtigstes Mittel als Spieler, ist wachsam zu bleiben. Denn verdächtige Spieler lassen sich schnell anhand einer kollektiven Recherche aufgrund der Hand Histories zweifelsfrei aufdecken. Als Pokerspieler gilt es insofern auf Auffälligkeiten zu achten. Häufen sich diese, ist umgehend der Service des entsprechenden Pokerrooms zu kontaktieren. Auch ist es hilfreich, die Poker-Community zu informieren sowie sich in Foren auszutauschen.

Die Welt wird immer Digitalisierter. Somit bietet sich immer mehr Nährboden für Menschen, die auf kreative Ideen kommen, um sich zu bereichern. Ob diese, wie die eingangs erwähnten, nur ein Kavaliersdelikt begehen, oder für die Erfüllung eines handfesten Straftatbestands sorgen, klären immer häufiger die Gerichte. Wer sich selbst in den Bereich begibt, sollte sich im Vorfeld genau informieren, auf was zu achten ist und welche Möglichkeiten es gibt, sich vor der Abzocke zu schützen.

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