Plan B ist ein großer Rückschritt
Einstimmige Resolution im Regionalparteivorstand beschlossen – SPÖ fordert echte Verbesserungen statt Kürzungen bei der medizinischen Versorgung im Bezirk.
SPÖ Bezirk-Liezen stellt sich geschlossen gegen Gesundheits-„Plan B“ der Landesregierung
Die SPÖ Regionalorganisation Liezen lehnt den sogenannten „Plan B“ der steirischen Landesregierung entschieden ab – und hat dies mit einer einstimmig beschlossenen Resolution im Regionalparteivorstand am Montagabend untermauert. Für die Sozialdemokratie im Bezirk ist klar: Die Gesundheitsversorgung muss ausgebaut und nicht weiter beschnitten werden.
„Was uns als großer Wurf präsentiert wird, ist in Wahrheit ein Abbau medizinischer Versorgung. Wer Spitalsstandorte schließt und Akutversorgung zurückfährt, ignoriert die Bedürfnisse der Bevölkerung und gefährdet die Gesundheit der Menschen im Bezirk Liezen“, warnt SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz. Er kritisiert, dass die vollmundigen Ankündigungen der FPÖ vor der Wahl nichts mehr mit der aktuellen Politik zu tun haben. Auch die ÖVP trage mit Landesrat Kornhäusl die Verantwortung für diesen Rückschritt.
SPÖ-Regionalvorsitzender und Nationalratsabgeordneter Mario Lindner fordert ein sofortiges Umdenken: „Die Menschen in unserem Bezirk haben eine flächendeckende, moderne und verlässliche Gesundheitsversorgung verdient – rund um die Uhr! Besonders in der Notfallversorgung und bei Kinder- und Jugendpsychiatrie besteht akuter Handlungsbedarf. Statt parteipolitischer Taktik braucht es endlich Lösungen für die Region!“
Forderungskatalog der SPÖ Bezirk-Liezen
Die Resolution der SPÖ fordert von der Landesregierung:
Rücknahme des vorliegenden „Plan B“ und Vorlage eines echten Verbesserungsplans.
Erhalt aller drei Spitalsstandorte mit 24/7-Akutambulanzen.
Einrichtung einer rund um die Uhr geöffneten Kinder- und Jugend-Akutambulanz inklusive Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Aufbau einer Neurologie mit 24/7-Schlaganfall-Einheit im Bezirk.
Beibehaltung und Ausbau des notärztlichen Systems, insbesondere ein fixes Notarztsystem für die Region Steirische Eisenwurzen/Eisenstraße.
Entwicklung eines Versorgungsplans für den niedergelassenen Bereich gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern, mit Fokus auf unterversorgte Regionen wie z. B. die zahnärztliche Versorgung in Trieben.
Die SPÖ Liezen bekräftigt damit ihren klaren Kurs: Keine Zustimmung zu Maßnahmen, die die Lebensrealität der Bevölkerung verschlechtern. Die Landesregierung ist gefordert, den Menschen im Bezirk Liezen endlich die Versorgung zu bieten, die ihnen zusteht.