Stopp der Verunsicherung im Bezirk!

Vizebürgermeister Klaus Baumschlager und NAbg. Mario Lindner Vizebürgermeister Klaus Baumschlager und NAbg. Mario Lindner
Bezirk Liezen: Lindner und Baumschlager fordern endlich konkrete Entscheidungsgrundlagen für die Gesundheitsreform im Bezirk Liezen vom zuständigen ÖVP Landesrat Christopher Drexler

Nachdem gerade in den letzten Wochen die Diskussionen rund um die Gesundheitsreform im Bezirk Liezen wieder aufgeflammt sind, fordert die SPÖ Liezen vom zuständigen ÖVP-Landesrat Drexler einmal mehr die unbedingt notwendigen Informationen ein. „Es kann nicht sein, dass die Menschen in der Region seit Monaten hingehalten werden, aber das zuständige Regierungsmitglied der Bevölkerung einfach keine Fakten liefert“, betonen SPÖ-Regionalvorsitzender NAbg. Mario Lindner und der Rottenmanner Vizebürgermeister Klaus Baumschlager. „Wenn nicht endlich die Zahlen und Fakten auf dem Tisch liegen, sorgt das nur für Verunsicherung in der Bevölkerung. Diese Vorgehensweise ist den Menschen der Region gegenüber mehr als unverantwortlich“, so die beiden weiter.

Für die SPÖ Liezen steht außer Frage, dass es eine bessere Abstimmung und bedarfsorientierte Ausrichtung der bestehenden Angebote im Bezirk braucht. „Unser Ziel ist und bleibt die beste Versorgung für die Menschen in unserer Region. Es kann aber nicht über die Art und den Standort eines Leitspitals diskutiert werden, wenn der zuständige Entscheidungsträger nicht die notwendigen medizinischen und finanziellen Entscheidungsgrundlagen auf den Tisch legt. Die Menschen, die im Gesundheitsbereich unserer Region arbeiten, leisten tolle Arbeit und oberstes Ziel muss es sein, diese Arbeitsplätze im Bezirk langfristig abzusichern und die Bevölkerung in die anstehenden Entscheidungsprozesse einzubinden“, so Baumschlager.

Der SP-Regionalvorsitzende Mario Lindner pflichtet bei: „Kein Standort darf geschlossen werden. Im Zuge eines umfassenden Gesamtkonzept müssen für den ganzen Bezirk entsprechende, flächendeckende Gesundheitsleistungen angeboten werden. Darüberhinaus gilt es vor allem in der Bundespolitik den Ärztemangel an der Wurzel zu packen.“ Warum sich die schwarz-blaue Regierung stattdessen auf zentrale Gesundheitsträger wie die AUVA einschießt, sei völlig unerklärlich.

Abschließend betont Lindner, die zentrale Bedeutung der Notfallversorgung: „Gerade hier hängt alles von rascher, unkomplizierter Hilfe ab. Ein großer Bezirk wie Liezen braucht daher ein reibungsloses Notarztsystem.“ Neben vielen Investitionen in die Gesundheitsversorgung des Bezirks durch LH-Stv. Schickhofer, wie zum Beispiel den Neubau der Rettungsdienststelle in Großreifling, wird mit dem Ankauf eines nachtflugtauglichen Hubschraubers für die Obersteiermark daher in Zukunft auch die Basis für die erste 24-Stunden-Hubschrauber-Versorgung Österreichs geschaffen.

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