Steirische Regionen an die Spitze bringen

Steirische Regionen an die Spitze bringen Foto: BLO24
Trautenfels: Gestern Abend den 20.09.2018 waren Landeshauptmann-Vize Michael Schickhofer und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl im Rahmen ihrer Regionstour zu Gast im Bezirk Liezen.

Moderator Oliver Zeisberger führte im Schloss Trautenfels vor mehr als 120 Interessierten, darunter Ehrengäste wie die Klubobmänner LAbg. Karl Lackner und LAbg. Lambert Schönleitner, der LAbg. Albert Rojer, BürgermeisterInnen, ViezebürgermeisterInnen und GemeinderätInnen und die VertreterInnen der Sozialpartner der Region Liezen, durch den Abend. Nach der kurzen Begrüßung folgten Interviews und Kurzreferate der Anwesenden VertreterInnen zu den Themen Wirtschaft, Tourismus, Europa sowie Wissenschaft und Forschung. Jede und jeder Anwesende konnte währenddessen per SMS Fragen einsenden, die anschließend erörtert und diskutiert wurden.

Schickhofer unterstrich in seinem Statement die Wichtigkeit von starken steirischen Regionen und des neuen Regionalentwicklungsgesetzes: „Ich brenne für die Regionalentwicklung. Denn dabei geht es um Gerechtigkeit. Es geht darum, allen Steirerinnen und Steirern Chancen zu ermöglichen, ob am Land oder in der Stadt, ob jung oder alt. Vor allem für die Jugend ist das enorm wichtig. Dafür brauchen wir vor Ort Arbeitsplätze, von denen man gut leben kann. Deshalb haben wir 30 Millionen Quadratmeter hochwertigster Flächen für Industrie und Gewerbe in allen Regionen zur Verfügung gestellt, um schnell und unbürokratisch Betriebe ansiedeln zu können. Es braucht auch beste Infrastruktur, offline und online. Wir investieren massiv in den Breitbandausbau und den öffentlichen Verkehr. Mit dem neuen, österreichweit einzigartigen Regionalentwicklungsgesetz bekommen die steirischen Regionen noch einmal einen zusätzlichen Turbo. Die Zukunftsvision ist klar: Alle Menschen in der Steiermark sollen ein gutes Leben führen können, dort wo sie wohnen und wie sie leben möchten.“

Für Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl sind Arbeitsplätze in der Region beziehungsweise in einer pendelbaren Distanz die wichtigste Grundvoraussetzung dafür, dass die Menschen in der Region bleiben und leben können. „Das betrifft speziell meine Ressorts Wirtschaft, Tourismus, Europa, Wissenschaft und Forschung. Ohne EU-Förderung gäbe es beispielsweise keine schlagkräftige Wirtschaftsförderung. Um hier gemeinsam erfolgreich zu sein, brauchen wir eine noch intensivere Zusammenarbeit zwischen Regionen und den Ressorts auf Landesebene“, so Landesrätin Eibinger-Miedl. Die Angebote der Wirtschaftsförderung werden künftig durch „Innovations-Coaches" verstärkt in die Regionen getragen. „Wir wollen - auch außerhalb der bestehenden Impulszentren - vor Ort bei den Betrieben in den Regionen und Gemeinden sein, beraten und unterstützen sowie uns aktiv in Regionalentwicklungsprojekte einbringen", führt die Landesrätin aus. Weitere Schwerpunkte sind der Ausbau der Breitbandinfrastruktur durch die Breibandinfrastrukturgesellschaft „SBIDI“, die Ende des Jahres nach Genehmigung durch die EU-Kommission ihre Arbeit aufnehmen wird sowie die Weiterführung des erfolgreichen SFG-Nahversorgerförderungsprogrammes „Lebens!Nah", durch das jährlich rund 1200 steirische Klein- und Kleinstunternehmen in den Regionen unterstützt werden.

Tourismusbetriebe und -verbände werden bei Investitionen in die Verbesserung ihres digitalen Auftritts unterstützt. Darüber hinaus fördert das Tourismusressort Unternehmen und Verbände, die sich vor Internetkriminalität schützen wollen. Um den Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeinden Europa und die Europäische Union näher zu bringen, soll das bestehende Netzwerk der 167 EU-Gemeinderäte weiter ausgebaut werden. Auch die Förderaktion für Schulklassen, die nach Brüssel oder Straßburg reisen, wird fortgesetzt.

NAbg. Mario Lindner, Regionsvorsitzender der Region Liezen, betont: „Das Regionalentwicklungsgesetz eröffnet völlig neue Spielräume für Schwerpunktsetzungen und Initiativen in den Regionen. Gerade für einen Bezirk wie Liezen, der durch seine Größe und Lage immer wieder vor besonderen Herausforderungen steht, ist das eine wichtige Unterstützung. Von guten Arbeitsplätzen in der Region, über die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs, bis hin zu Fragen wie dem Breitbandausbau – gemeinsam mit den Lieznerinnen und Lieznern bringen wir unsere Region weiter nach vorne!"

Regionsvorsitzender-Stv. BR Bgm. Armin Forstner: „Der Bezirk Liezen bietet eine große Vielfalt im Wirtschafts- wie auch im Freizeitbereich. Zum einen befinden sich Metallbranche, Maschinenbau, Holzbranche und die Nahrungsindustrie in einem zunehmenden Wachstum. Außerdem findet sich ein breit gefächertes Angebot im touristischen Bereich. Dies alles ist eingebettet in einer äußerst sehenswerten Naturlandschaft, die es zu schützen und zu erhalten gilt. Durch das neue Regionalentwicklungsgesetz und die dadurch erhaltenen EU Förderungen ist es uns möglich den Bezirk Liezen zu stärken und zu fördern.“

Nach der Veranstaltung wurden noch zahlreiche informelle Gespräche zu regionalen Vorhaben geführt.

Bilder von der Veranstaltung

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