Ein Jahr für unsere Region im Nationalrat

Ein Jahr für unsere Region im Nationalrat Foto: Simonis
Landl: Am 9. November 2017, also vor genau einem Jahr, wurde der neue Nationalrat angelobt.

Seit diesem Tag ist der Bezirk Liezen auch mit Mario Lindner in der ersten Parlamentskammer vertreten. Lindner, der schon zuvor als Bundesrat und Bundesratspräsident dem Hohen Haus angehört hat, zog auf der SPÖ-Bundesliste in den Nationalrat ein. Das vergangene Jahr gehört für ihn zu einem der prägendsten unserer Republik: „Die Nationalratswahl 2017 und vor allem die Angelobung der schwarz-blauen Regierung im Dezember haben Umwälzungen mit sich gebracht, deren Reichweite uns in vielen Bereichen leider noch lange beschäftigen werden.

Das vergangene Jahr war geprägt von massiven Veränderungen – die meisten davon gingen leider auf Kosten der breiten Mehrheit der Österreicher. Von der undurchdaten Einführung der 60-Stunden-Arbeitswoche durch Schwarz-Blau, über massive Angriffe auf Familien- und Fraueneinrichtungen bis hin zum BVT-Skandal haben die Regierungsfraktionen ÖVP und FPÖ leider klar gezeigt, für wen sie wirklich Politik machen.“

Für Lindner, der im SPÖ-Klub auch Sprecher für Gleichbehandlung, Diversität und LGBTIQ ist, stand in den vergangenen 12 Monaten besonders die Zukunft der Region Liezen im Fokus: „Gerade als Liezner Abgeordneter habe ich meine Aufgabe darin gesehen, Politik nicht nur in Wien, sondern gerade im Sinne unserer Region zu machen! Die Arbeit des Parlaments ist ja nichts Abgehobenes, sondern betrifft das Leben von allen von uns – und gerade die Entscheidungen von Schwarz-Blau bringen viel zu oft massive negative Konsequenzen für ländliche Regionen wie Liezen mit sich!“

Das aktuellste Beispiel dafür ist für Lindner die Entscheidung, jungen Asylwerbern keine Lehrausbildungen mehr zu erlauben: „Gerade unsere Region ist im Gastro-Bereich auf diese Gruppe angewiesen. Dank Schwarz-Blau verlieren wir jetzt wichtige Lehrlinge. Leider stimmte auch die ÖVP-Abgeordnete Krenn, selbst Wirtschaftskammer-Funktionärin, gegen eine menschlich und wirtschaftlich tragbare Lösung in dieser Frage – und damit auch gegen den gemeinsamen Auftrag der Sozialpartnerschaft!“

Neben Fragen wie dem Schutz von Familieneinrichtungen und dem Kampf gegen Hass und Diskriminierung in den sozialen Medien setzte sich Lindner im vergangenen Jahr besonders für den Erhalt des Bundesheer-Stützpunkts Aigen im Ennstal ein: „Gerade der Fliegerhorst Aigen zeigt, wie wichtig es ist, dass unsere Region eine starke Stimme im Parlament hat: Bisher gab’s seitens der Regierung zwar viele Lippenbekenntnisse zur Zukunft des Standorts, konkrete Zahlen oder schriftliche Zusicherungen liegen aber nicht vor.

Für mich ist gerade dieses Thema zu wichtig für Parteipolitik, es geht schließlich um die Zukunft unserer Region.“ Lindner hat deshalb in mehreren parlamentarischen Anfragen klare Handlungen vom Verteidigungsminister eingefordert: „Für mich steht fest: Ich werde, gemeinsam mit den Lieznerinnen und Lieznern, auch die kommenden Jahre für unseren Bezirk in Wien kämpfen!“

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