Seit Montag arbeiten Frauen Gratis
- verfasst von Isabella Seiß
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Die Sozialistische Jugend protestierte am Montag für Frauenrechte. Durch zwei am Boden aufgezeichnete Wege die zum einen zu einem Hinweisschild mit dem österreichischen „Lohngerechtigkeitsmodels“ führt, und zum anderen zum Hinweisschild des „isländischen“ Modells führt, stellen AktivistInnen die Dauer der Umsetzung dieser zwei Modelle dar.
Denn es sind die Frauen, die im Bezirk Liezen immer noch im Durchschnitt 21,4 Prozent weniger Lohn für die gleiche Arbeit erhalten, als ihre männlichen Kollegen. Nach der Arbeit sind sie es, die unbezahlte Hausarbeit und Kinderbetreuung übernehmen. „Mit dem österreichischen Modell wird die Lohnschere zwischen Männer und Frauen nicht vor 2050 geschlossen,“ zeigt sich SJ-Landesvorsitzende Maja Höggerl schockiert! „Es braucht echte Lohngerechtigkeit und Lohntransparenz, also die Umsetzung des „isländischen Modells“ in der Steiermark“, so Höggerl abschließend.
„Wir Frauen können nicht länger auf Gleichberechtigung warten, wenn wir nicht Jetzt handeln wird sich nie etwas ändern!“ kritisiert auch Anna Robosch , die Frauensprecherin der Sozialistischen Jugend Steiermark dieses Modell. „Was es braucht ist echte Lohngerechtigkeit und Lohntransparenz , garantierte Kinderbetreuungsplätze für alle und einen Rechtsanspruch auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit“!, so Höggerl und Robosch.
„Besonders in den steierischen Regionen haben es die Frauen in der Steiermark schwer. Lohngerechtigkeit ist weder in den Köpfen noch im Geldbörserl angekommen. Bis 2050 wollen wir nicht warten! Deshalb machen wir jedes Jahr auf den EQUAL PAY DAY aufmerksam“, so Grubesa abschließend.