Gedenken an den ehemaligen Landeshauptmann

  • verfasst von Mag. Tina Tritscher
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BM. Christian Haider, LH. Hermann Schützenhöfer, BM. Hannes Mitterhauser und BM. Alfred Bernhard BLO24 BM. Christian Haider, LH. Hermann Schützenhöfer, BM. Hannes Mitterhauser und BM. Alfred Bernhard
Lassing: Auf der Burg Strechau, wo sich auch ein kleines Friedrich Niederl-Museum befindet, wurde anlässlich des heutigen (15. Juli) 100. Geburtstages des unvergessenen und zwischen 1971 und 1980 das Land regierenden Landeshauptmannes Dr. Friedrich Niederl gedacht.

Landesparteiobmann LH Hermann Schützenhöfer hatte gemeinsam mit LGF LAbg. Detlev Eisel-Eiselsberg dazu eingeladen, viele waren der Einladung gefolgt, u.a. Frau BM Mag. Christine Aschbacher, Landtagspräsidentin Manuela Khom, Landesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl, LR ÖR Hans Seitinger, die beiden Kammer-Präsidenten ÖR Franz Titschenbacher und Ing. Eduard Zentner, KO Barbara Riener, Gemeindebund-Präs. LAbg. Erwin Dirnberger, viele Altmandatare, aber vor allem einige Nachkommen von Friedrich Niederl.

LH Hermann Schützenhöfer über Friedrich Niederl: „Friedrich Niederl war ein großer Steirer. Zudem war er ein Menschenfischer, einer wie Du und ich, die Menschen fühlten sich zu ihm hingezogen. Er konnte mit allen reden und umgehen.“ Schützenhöfer betonte aber vor allem das Haupt-Engagement des ehemaligen Landeshauptmanns: „Ein besonderes Anliegen war Friedrich Niederl die Wohnbaupolitik, und da vor allem die Unterstützung von Jungfamilien bei der Gründung eines Eigenheims, damals alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Für andere da zu sein, vielen Menschen zu helfen, das war ihm wichtig, weil ihn seine einfache Herkunft so prägte“, so Schützenhöfer abschließend.

Friedrich Niederl war am 15. Juli 1920 auf der Liegenschaft „Hungerleit´n“ in Treglwang als lediger Sohn einer Bauernmagd geboren worden. In der Gemeinde Lassing verbrachte Niederl seine Kindheit und seine Jugend. Nach dem 2. Weltkrieg, in diesem zuerst im Kriegsdienst, dann in US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft, studierte er Rechtswissenschaften in Graz. 1960 Bezirkshauptmann von Feldbach, ab 1965 in der Regierunng Josef Krainer sen. als Landesrat (Agrar und Wohnbau) tätig, nach dem überraschenden Tod von Josef Krainer sen. im November 1971 dessen Nachfolger als Landeshauptmann (bis zum Jahr 1980). Zweimal trat Friedrich Niederl bei Landtagswahlen an (1974 und 1978), beide Wahlen gewann die Steirische Volkspartei mit absoluter Mehrheit, das Ergebnis von 1974 (53,3 % und 31 Mandate) ist bisher unübertroffen geblieben.

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