100 Jahre Innovation und Familientradition

Rudolf Mark und seine Tochter Christina Rami-Mark mit dem Firmengebäude in der Gleinkerau/Spital am Pyhrn. Foto: MARK GmbH Rudolf Mark und seine Tochter Christina Rami-Mark mit dem Firmengebäude in der Gleinkerau/Spital am Pyhrn.
Spital am Pyhrn: Unter dem Motto „Zukunft hat bei MARK Geschichte“ feiert das Familienunternehmen sein 100-jähriges Bestehen.

1920 wurde der Tiefziehspezialist von Rudolf Mark senior senior gegründet. Damals fest in der Schuhindustrie verwurzelt, wurden lange Zeit Schuhösen sowie -haken produziert und in die weite Welt verschickt. Mit dem Einstieg der dritten Generation, Thomas und Rudolf Mark, wurde der wichtige Schritt in die Automobilindustrie gemacht. Thomas Mark orientierte sich im Jahr 2000 neu und somit führte Rudolf Mark das Unternehmen alleine weiter.

Der Enkel des Gründers und jetziger (noch-)Geschäftsführer erinnert sich stolz an die Zeit zurück: „In den 70er Jahren gab es einen kompletten Einsturz der gesamten Schuhbranche und wir mussten reagieren. Der Einstieg in die Automobilindustrie war anfangs nicht leicht, aber wir haben durch den Einsatz unserer MitarbeiterInnen und durch Qualität überzeugt. Genau dieser Branchenwechsel hat uns die letzten Jahre so enorm wachsen lassen.“

Die Aufnahme sowie Ausbildung von vielen MitarbeiterInnen (aktuell 385 am Standort in Spital am Pyhrn und 120 am Standort in Slowenien), die Errichtung von Standorten in Slowenien und China sowie ein riesiger Zubau am Firmengebäude direkt neben der Autobahn folgten. „Auch der Umsatz wuchs stetig und so wurden bis letztes Jahr über 70 Millionen Euro Umsatz erzielt und die geplanten 100 Millionen Euro Umsatz waren in guter Reichweite“, so der Geschäftsführer.

Krisen gehören zum Leben, die Frage ist, was man daraus macht.


Die letzten 100 Jahre waren natürlich nicht immer leicht. Der Einbruch der Schuhindustrie in den 70er Jahren, die Wirtschaftskrise 2009 oder die aktuellen Herausforderungen in der Automobilindustrie sowie Corona, die es aktuell zu stemmen gilt. „Wir haben schon immer auf Herausforderungen reagieren müssen – mit Hausverstand und dem nötigen Funken Mut zur Veränderung und Innovation“, erinnert sich Rudolf Mark zurück. „Ich glaube, das genau ist unsere Stärke. Nicht an alten Mustern festhalten, sondern den Mut zu haben, etwas zu verändern. Stillstand ist für Unternehmen immer gefährlich“, ergänzt Christina Rami-Mark. Als Tochter von Rudolf Mark wird sie mit dem Firmenjubiläum am 19. November auch die Geschicke des Unternehmens übernehmen. Natürlich mit Unterstützung vom Papa, der mit seiner langjährigen Erfahrung und der dazugehörigen Lockerheit immer mit Rat und Tat zur Seite steht.

Auch Feiern hat bei MARK Tradition.
Genau deshalb ärgert es nicht nur die Geschäftsführung, sondern alle MitarbeiterInnen, dass das geplante Fest heuer nicht stattfinden konnte. „Aufgehoben ist nicht aufgeschoben und wir werden UNSER 100-jähriges Fest 100%ig nächstes Jahr nachfeiern. Auf so ein Jubiläum, das ohne unsere top ausgebildeten MitarbeiterInnen nicht zu erreichen gewesen wäre, können wir mächtig stolz sein. Und deshalb lassen wir uns dieses Fest nicht nehmen. Wenn auch etwas verzögert“, ist Christina Rami-Mark überzeugt. Für die nächsten Jahre ist natürlich viel geplant. Als großes erklärtes Ziel ist die Erreichung der 100 Millionen Euro Umsatzgrenze. „Wir sind auf einem sehr guten Weg“, sind sich Vater und Tochter einig.

INFObox:
MARK Gruppe
Gründung: 1920
Standorte: Spital am Pyhrn, Ptuj (Slowenien) & Nantong (China)
Mitarbeiter: 380 (AUT) +120 (SLO)
Umsatz: EUR 70 Mio.

Nähere Informationen unter: www.mark.at

 

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