Waffenarsenal und NS-Gegenstände sichergestellt
Zudem stießen die Ermittler auf gestohlene Verkehrsschilder und weitere verbotene Gegenstände.
Die Durchsuchung fand gegen 10:30 Uhr auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Leoben statt. Das betroffene Gebäude wird von einer 50-jährigen Frau und ihrem 17-jährigen Sohn bewohnt. Dabei entdeckten die Beamten mehr als 70 Waffen, über 5.000 Schuss Munition, pyrotechnische Artikel und die dazugehörigen Substanzen sowie NS-Gegenstände, deren Besitz gemäß Verbotsgesetz strafbar ist.
Auch gestohlene Verkehrsschilder befanden sich unter den aufgefundenen Gegenständen. Aufgrund des Umfangs des Einsatzes wurden Spezialkräfte der Polizei, darunter sprengstoffkundige Organe (SKO) und Polizeidiensthunde, hinzugezogen.
Bei der Befragung der Verdächtigen verweigerte die 50-jährige Frau jegliche Aussage. Ihr Sohn hingegen gestand, dass er die illegalen Objekte von seinem verstorbenen Vater geerbt habe.
Beide Personen wurden auf freiem Fuß angezeigt. Ihnen werden mehrere strafrechtliche Vergehen zur Last gelegt, und es wurde ein vorläufiges Waffenverbot gegen sie verhängt.