Mehrfach gegen Annäherungsverbot verstoßen
Trieben: Ein 41-jähriger rumänischer Staatsbürger ignorierte trotz mehrmaliger behördlicher Anordnung ein aufrechtes Annäherungs- und Betretungsverbot. Nach einer Reihe von Gesetzesverstößen nahm die Polizei den Mann am Donnerstagnachmittag, dem 8. Mai 2025, fest. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) leitete ein Aufenthaltsverbot für Österreich ein.
Der Vorfall nahm seinen Anfang am Mittwochabend, dem 7. Mai, gegen 20:20 Uhr. Eine Meldung über häusliche Gewalt alarmierte die Polizeiinspektion Trieben. Vor Ort trafen die Beamten auf den stark alkoholisierten Beschuldigten. Zum Schutz der betroffenen Person verhängte die Polizei sofort ein Annäherungs- und Betretungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot. Der Mann wurde von der Wohnung weggewiesen – doch diese Maßnahme sollte ihn nicht aufhalten.
Nur wenige Stunden später – in der Nacht zum 8. Mai – kehrte der Mann gleich zweimal zur Wohnung zurück. Die Polizei griff erneut ein und nahm ihn wegen wiederholter Missachtung des Verbots vorläufig fest. Am frühen Morgen wurde er entlassen – doch der Mann zeigte sich weiterhin uneinsichtig. Im Laufe des Donnerstags missachtete er mehrfach das Annäherungsverbot und näherte sich der Wohnung erneut, womit er die behördliche Anordnung zum wiederholten Mal ignorierte.
Angesichts der beharrlichen Verstöße erließ das BFA Leoben einen Festnahmeauftrag. Um 13:30 Uhr schlugen die Beamten erneut zu und nahmen den Mann fest. Nun wird er am Freitag, dem 9. Mai, in das Polizeianhaltezentrum Vordernberg überstellt. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl leitete ein Aufenthaltsverbot ein – ein klarer Schritt zur Aufenthaltsbeendigung in Österreich.