Bundeskanzler Stocker in der Steiermark

Bundeskanzler Stocker in der Steiermark © ÖVP
Mehr Chancen für Engagierte – Forschung stärken, Medizinstudienplätze fair vergeben

Bundeskanzler Christian Stocker auf erstem Bundesländerbesuch in der Steiermark – Fokus auf Gesundheit, Ehrenamt und Forschung

Am Freitag, dem 4. April, absolvierte Bundeskanzler und Bundesparteiobmann Christian Stocker seinen ersten offiziellen Bundesländerbesuch in der Steiermark. Der Besuch stand ganz im Zeichen der Themen Gesundheit, Ehrenamt und Forschung – drei Bereiche, die für die Zukunft unseres Landes von zentraler Bedeutung sind.

Zum Auftakt traf sich der Bundeskanzler in der Grazer Burg mit der geschäftsführenden Landesparteiobfrau und Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom zu einem intensiven Gedankenaustausch. „Es gibt viele wichtige Themen für die Zukunft unseres Landes, die wir zu besprechen haben“, betonte Khom.

Ehrenamt als Schlüssel zu mehr Medizinstudienplätzen

Im Zentrum des weiteren Programms stand ein Gespräch mit Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl zum Thema „gewidmete Medizinstudienplätze“. Ziel ist es, mehr junge Menschen für den Arztberuf in der Steiermark zu gewinnen – insbesondere durch eine faire und praxisnahe Vergabe von Studienplätzen.

LH-Stv. Manuela Khom brachte dabei eine klare Forderung auf den Punkt:
„Wer sich jahrelang ehrenamtlich engagiert, soll auch mehr Chancen auf einen Medizinstudienplatz haben. Ehrenamtlicher Einsatz muss mehr Gewicht bekommen – das ist gerecht und stärkt unser Gesundheitssystem langfristig.“

Derzeit gibt es acht gewidmete Plätze an der Med Uni Graz – zu wenig, wie Landesrat Kornhäusl erklärt: „Das bisherige Modell bietet keine ausreichende Planungssicherheit. Es braucht eine gezielte Aufstockung und klare Rahmenbedingungen.“ Die Idee: 20 fix gewidmete Studienplätze für die öffentliche Gesundheitsversorgung in der Steiermark, mit Bonuspunkten für ehrenamtliches Engagement.

Forschung als Zukunftsmotor – Besuch im RCPE Graz

Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs war die Besichtigung des COMET-Kompetenzzentrums RCPE an der TU Graz. Hier wird an innovativen Produktionsmethoden für Medikamente gearbeitet – mit dem Ziel, in nur zwei Wochen lebensnotwendige Präparate vor Ort herstellen zu können.

„Diese Innovationskraft stärkt die Unabhängigkeit Österreichs und zeigt, was unser Land leisten kann. Forschungseinrichtungen wie das RCPE machen uns widerstandsfähiger – nicht nur im Pandemiefall“, so Bundeskanzler Stocker. Die Steiermark plant nun, eine Demonstrationsanlage aufzubauen – dafür wird auch Unterstützung vom Bund benötigt.

Bürgernähe und Austausch auf Augenhöhe

Nach einem Besuch am Bauernmarkt in Liebenau – samt Eierspeise-Kochen mit Kurt Hohensinner und Manuela Khom – ging es für den Kanzler weiter nach Hartberg-Fürstenfeld. Dort fand ein Funktionärstreffen in Bad Waltersdorf statt, bei dem sich zahlreiche Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Gemeindevertreter direkt mit dem Bundeskanzler austauschen konnten.

„Ich nehme viele gute Gespräche, Anregungen und Eindrücke mit zurück nach Wien. Die Steiermark ist ein starker Partner – für Österreich und für unsere gemeinsame Zukunft“, betonte Stocker zum Abschluss des Tages.

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