Feiern ja aber Straftaten nein
- verfasst von BLO24
- Steiermark
Bezirk Liezen: Wenn am 31. Oktober wieder Hexen, Vampire und Geister durch die Straßen ziehen, steht eines fest: Halloween darf Spaß machen – aber nicht auf Kosten anderer. Die steirische Polizei erinnert daran, dass der Grusel Grenzen hat, wo Menschen gefährdet, belästigt oder geschädigt werden.
In den vergangenen Jahren kam es zu Halloween immer wieder zu Sachbeschädigungen und gefährlichen „Scherzen“. Die Polizei appelliert daher an alle Feiernden – insbesondere Jugendliche – zu Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme.
Was verboten ist – und strafbar sein kann:
- Sachbeschädigung: Häuser, Autos oder Personen mit Eiern, Farbe, Mehl oder ähnlichen Substanzen zu bewerfen, ist kein Spaß, sondern eine Straftat – mit möglichen Anzeigen wegen Sachbeschädigung oder Körperverletzung.
- Gefährdung anderer: Hindernisse auf Straßen, Wegsperren oder ähnliche Handlungen können schwere Unfälle verursachen – und sind strafbar.
- Ruhestörungen und Belästigungen: Übermäßiger Lärm, Klingelstreiche oder gezieltes Erschrecken von Passantinnen und Passanten können Verwaltungsstrafen nach sich ziehen.
- Verkleidungen mit Waffenattrappen: Spielzeug- oder Nachbildungen echter Waffen können – vor allem in der Dunkelheit – gefährliche Missverständnisse auslösen. Bleiben Sie besser ohne solche Requisiten.
- Alkohol am Steuer: Wer feiert, sollte das Auto stehen lassen. Alkoholisiertes Lenken ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine ernste Straftat.
Die Polizei rät:
- Eltern: Sprechen Sie mit Ihren Kindern über richtiges Verhalten und mögliche rechtliche oder finanzielle Folgen unüberlegter Handlungen.
- Jugendliche & Erwachsene: Feiern Sie mit Hausverstand, Respekt und Rücksicht auf andere.
- Sichtbarkeit im Straßenverkehr: Dunkle Kostüme erhöhen die Unfallgefahr. Tragen Sie Reflektoren oder helle Kleidung, um gut erkennbar zu bleiben.
Verstärkte Polizeipräsenz
In der gesamten Steiermark – besonders in Graz, Leoben, Bruck an der Mur und Kapfenberg – sind am Halloween-Abend verstärkt Polizeistreifen unterwegs, um für Sicherheit zu sorgen und Straftaten frühzeitig zu verhindern.
Im Notfall: 133 – Ihr direkter Draht zur Polizei
Bei Gefahr, Sachbeschädigungen oder verdächtigen Beobachtungen: Zögern Sie nicht, den Polizeinotruf 133 zu wählen.



