Podestplatz beim „25. Memorial Danilo Re“

Theresa Fuxjäger, Kathrin Stock, Magdalena Kaltenbrunner und Doris Remschak Foto: Herbert Wölger Theresa Fuxjäger, Kathrin Stock, Magdalena Kaltenbrunner und Doris Remschak
Nationalpark Gesäuse: Am vergangenen Wochenende wurde in Kaprun im Nationalpark Hohe Tauern die 25. alpenweite Ranger-Olympiade ausgetragen.

Im Gedenken an einen italienischen Nationalpark-Mitarbeiter, der vor vielen Jahren durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, wird jährlich ein länderübergreifendes Treffen abgehalten, das neben fachlichen Vorträgen und einem gesellschaftlichen Austausch auch die so genannte „Danilo Re Trophy“ beinhaltet. Der Nationalpark Gesäuse konnte dabei mit seiner Damen-Mannschaft den hervorragenden dritten Gesamtrang erzielen!

Die diesjährige Ranger-Olympiade „Memorial Danilo Re“ fand von 26.01.-19.01.2019 in Kaprun am Rande des Nationalparks Hohe Tauern-Salzburg statt. Dieser freundschaftliche Sportwettkampf erweist sich seit Jahren als ideale Veranstaltung, um das verbindende Element aller Alpen-Anrainerstaaten sowie das gemeinsame Bemühen um den Erhalt dieses so einzigartigen Natur- und Kulturraums in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Der Nationalpark Gesäuse ist gemeinsam mit den Nationalparks Kalkalpen und Hohe Tauern Teil des Netzwerkes alpiner Schutzgebiete (ALPARC).

Sportlicher Wettkampf: Kräftemessen zwischen 37 Teams aus dem Alpenbogen
Riesentorlauf, Langlauf und Schießen – das sind nicht nur jene Disziplinen, die das Kernstück olympischer Winterspiele bilden, sondern auch exakt die Sportarten – ergänzt durch Ski-Bergsteigen – im Rahmen derer sich alpine Schutzgebietsbetreuerinnen und –betreuer messen konnten. Der Teamgeist der Veranstaltung wird durch die sehr unterschiedlichen Leistungsniveaus der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterstrichen. Vom Hobbysportler bis zur Kaderathletin bot der Wettkampf für alle eine Herausforderung, da letztlich die gesamte Teamleistung ausschlaggebend war.

Vier Teilnehmer/innen pro Team kämpfen dabei jeweils in einer der Disziplinen um eine möglichst gute Platzierung, welche am Ende die entscheidenden Punkte für den Gesamtrang ergeben. Dieses Jahr waren insgesamt 37 Mannschaften aus Frankreich, der Schweiz, Deutschland, Italien, Slowenien sowie Österreich am Start, darunter auch das Damen- und Herrenteam des Nationalparks Gesäuse.

Während für die Herren der olympische Gedanke vorrangig war und ihnen letztendlich angesichts der übermächtigen Konkurrenz ein Platz im hinteren Mittelfeld beschieden war, konnte das Damenteam den hervorragenden dritten Gesamtrang erzielen! Angeführt durch Theresa Fuxjäger, welche den ersten Platz beim Schießen erzielte sowie Magdalena Kaltenbrunner, Zweite beim Riesentorlauf, wurde mit Kathrin Stock im Langlauf und Doris Remschak im Schibergsteigen der Podest-Platz fixiert!

Gemeinsam gegeneinander: fachlicher Austausch & sportlicher Wettkampf

Das Memorial Danilo Re bietet seit Jahren eine optimale Plattform für Aufeinandertreffen und Netzwerken jener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Schutzgebieten des Alpenbogens, die täglich für Überwachung, Betreuung und Wissenstransfer verantwortlich sind. Ein breites berufliches Aufgabenfeld, das nicht nur herausfordernd, sondern oft auch überlebenswichtig für Mensch und Natur ist. Im Rahmen des Memorials werden Fachwissen, Austausch und Dialog verknüpft und gebündelt.

Die gemeinschaftlichen Bemühungen und Zielsetzungen der teilnehmenden Schutzgebietsregionen rücken in den Vordergrund. Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Alpengebiete sowohl auf logistischer und sportlicher Ebene als auch in touristischer Hinsicht international zu fördern. Darüber hinaus ermöglicht die Danilo Re Trophy, der Sport-Event, die Intensivierung zwischenmenschlicher Beziehungen und gesellschaftlichen Miteinanders, eine wichtige Plattform zum Erfahrungsaustausch und zur gemeinsamen Weiterbildung der Schutzgebietsbetreuerinnen und –betreuer im Alpenbogen. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Seminare und Bildungsinhalte in den Herausforderungen des Klimawandels für die tägliche Arbeit der Nationalpark Ranger.

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