Manfred Stohl und Andreas Aigner

Foto: Johann Lüftenegger Foto: Johann Lüftenegger
Teampräsentation zur bevorstehenden IRC Saison von Andreas Aigner mit Copilotin Daniela Ertl
Ein besonderes Projekt verdient einen besonderen Präsentationsrahmen. Dank Erwin
Petz, Geschäftsführer der Riesneralm Bergbahnen, ist es überhaupt erst möglich erstmals
in Österreich ein Rallyeauto auf dem Berggipfel eines Skigebietes der Öffentlichkeit
vorzustellen. 
Projektentwicklung     
Kennengelernt haben sich Österreichs einzige Rallyeweltmeister schon 2006 im Rahmen
der WRC, der bestehende Kontakt wurde dann aber bei der Rallye of Nations, die 2009 in
Mexiko ausgetragen wurde, intensiviert. Manfred Stohl und Andreas Aigner waren dort als
„Team Austria“ am Start. Während der gemeinsamen Zeit in Mexico lernte Manfred zum
einen die fahrerischen Qualitäten von Andi kennen, zum anderen entwickelte sich eine
Freundschaft. Der Ausflug nach Mexiko war am Ende auch sportlich sehr erfolgreich und
wurde mit den Plätzen 1 und 2 im Gesamtklassement belohnt
Ursprünglich hatte Andi geplant die Saison 2012 in der österreichischen Meisterschaft in
der 2 WD Klasse an den Start zu gehen, nachdem er bei vereinzelten Läufen in der
Saison 2011 mit einem Clio R3 Maxi sensationelle Zeiten einfahren konnte. Völlig
überraschend ergab sich dann kurz vor Jahreswechsel ein echtes Highlight. Manfred Stohl
machte durch hartnäckige Verhandlungen mit Subaru in Japan, ein Antreten bei 5 Rallies
im Rahmen der IRC möglich. Die Interkontinental Rallye Challenge ist neben dem
sportlichen Wert und der starken Konkurrenz auch für Sponsoren ein interessantes
Präsentationsumfeld, tritt doch Eurosport als Promoter auf.
Ziele und Erwartungen/ IRC
Mit dem von Stohl Racing eingesetzten Subaru Impreza R4 plant das Team 2 konkrete
Ziele zu erreichen. Zum Einen sollen möglichst viele Punkte für die Herstellerwertung
geholt werden und zum Anderen peilt das Team an um den „production car“- Titel
mitzukämpfen. Kalkulatorisch ist das möglich da die Fahrer von 12 ausgetragenen Läufen
bei 8 Rallies Punkte berechtigt sind und zudem beim Lauf in Zypern doppelte Punkte
vergeben werden. Obendrein soll die Konkurrenzfähigkeit des Subaru auf Asphalt unter
Beweis gestellt werden. Sicherlich keine leichte Aufgabe betrachtet man das starke
umkämpfte Starterfeld. Andi Aigner wird, wie viele andere Fahrer auch, seine Saison ab
10. Mai auf Korsika starten.
Erster Test
Am vergangenen Dienstag wurde Andis Vorfreude auf sein neues Arbeitsgerät mit einem
ersten zufrieden stellenden Test gestillt. Die Priorität des ersten Rollouts in der Nähe von
Rohr im Gebirge galt einer ersten Gewöhnung an den Subaru und dem Prüfen des neuen
Fahrwerks unter reellen Bedingungen. Die Zusammenarbeit mit dem Team von Stohl
Racing und dem, extra aus Japan eingeflogenen, Fahrwerkspezialisten von TEIN
funktionierte von Beginn an sehr gut. So konnte bereits ein Grundsetup für den ersten
Einsatz auf Korsika gefunden werden, welches es jetzt bei weiteren Tests zu verfeinern
gilt. „Ich fand mich sofort gut im Auto zurecht, Handling und Balance sind wirklich
beeindruckend. Der Subaru R4 läßt sich sehr direkt fahren und setzt meine Wünsche
genau und direkt auf die Straße“ so ein sichtlich strahlender Andreas Aigner. Auch
Teamchef Manfred Stohl zeigt sich nach dem Test zufrieden „ auf diesen ersten
Ergebnissen können wir gut aufbauen und uns in diesem Tenor für Korsika vorbereiten“.
Andreas Aigner
Ich freue mich wirklich durch Manfred wieder die Möglichkeit zu haben international meine
Fähigkeiten zu präsentieren. Ein großer Dank gilt Subaru STI sowie meinen langjährigen
Sponsoren und Wegbegleitern Samsung und Knauf. Mit Mecklenburger Landpute konnte
rund um Rallye Europameister Armin Kremer ein neuer starker Partner ins Boot geholt
werden.
Meine persönliche Vorgabe für das heurige Rallyejahr ist natürlich so viele Punkte wie
möglich für Subaru einzufahren. Sollte es mit den 5 ausgesuchten Rallies möglich sein,
möchte ich die „production class“ - Wertung gewinnen. Wir sind uns natürlich bewusst,
dass wir gegen die technisch überlegenen S2000 Autos nicht in einen direkten Vergleich
treten können und die Konkurrenz in der IRC grundsätzlich als stark zu bewerten ist.
Persönlich stehe ich voll im Training um für den Start auf Korsika richtig fit zu sein.
Die Termine im Überblick
11.-12.05. Tour de Corse (Frankreich/Korsika, Asphalt)
21.-23.06. GEKO Ypres Rally (Belgien, Asphalt)
20.-22.07. Sibiu Rallye Rumänien (Schotter)
31.-02.09. Barum Czech Rally Zlín (Asphalt)
02.-03.11. Zypern-Rallye (Schotter/Asphalt
 

 

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