Die Ennstal Classic bei den Bullen

Empfehlung Die Ennstal Classic bei den Bullen
Am Donnerstag, den 10. Juli treffen sich die 37 Starter der Chopard-Racecar-Trophy

und die 192 Teilnehmer der Ennstal-Classic zwischen 13:00 und 17:00 Uhr am Red Bull-Ring.

Um 14:30 Uhr starten die Fahrer der Chopard-Racecar-Trophy zum ersten ihrer vier 15 Minuten-Heats. Ab 15 Uhr trifft das Feld der Ennstal-Classic ein.

Dabei wird es zu Begegnungen der ganz seltenen Art kommen. Mit Sir Stirling Moss ist jener Pilot anwesend, der 1960 auf dem Zeltweger Militärflugplatz das internationale Formel 2-Rennen auf Porsche gewinnen konnte. Die Begeisterung um den Briten, der damals am Zenit seiner Karriere stand, war so gewaltig, dass Rennleiter Martin Pfundner aus Sicherheitsgründen das Rennen um drei Runden früher abbrechen musste, weil die Zuschauermassen immer näher zur Rennpiste vorgerückt waren.

Der Belgier Jacky Ickx, der heuer auf einem Porsche 550 Spyder in der Chopard-Racecar-Trophy startet, gewann 1970 auf Ferrari den ersten Formel 1-WM Lauf auf dem Österreichring. Er wird jenen Mann treffen, der damals als Technik-Chef und Ferrari-Rennleiter alle Formel 1- und Rennsportwagen von Ferrari konstruierte: Mauro Forghieri, der mit seinem Sohn der Ennstal-Classic einen Blitzbesuch abstattet.

Man muss sich das vorstellen: Ein Adrian Newey ist ein genialer Aerodynamiker, aber Motor könnte er keinen konstruieren. Forghieri hingegen konstruierte vom Motor bis zum Chassis das gesamte Auto, und er war etwa auch für die Siegerwagen von Niki Lauda verantwortlich.

Publikumsliebling Hans Joachim Stuck fährt in der Ennstal-Classic einen Porsche 356 Carrera GT, und Rallye-Legende Walter Röhrl ist der Star im Feld der Chopard-Racecar-Trophy: mit jenem 240 PS starken Porsche 718 Achtzylinder Spyder, mit dem Edi Barth 1963 Europa-Bergmeister wurde.

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