Politiker - Füttern verboten!

 Mahlzeit BLO24 B. Kaiser Mahlzeit
„Anfütterung“, „Anfütterungsverbot“, eigentlich lachhaft – diese Wörter, sind sie aber nicht!

In Seminaren wird oftmals vom Vortragenden erwähnt: „Um sich Abläufe besser einzuprägen, oder sich wichtige Sachen besser zu merken, sollte man in Bildern denken.“

Gehen Sie nun einmal in sich und suchen Sie ein Bild zu dem Begriff „Anfütterung“, dann gehen Sie wieder aus sich heraus und schreiben auf, was Ihnen dazu eingefallen ist.

Ob Rot ob Schwarz, ob Grün ob Blau,

ich füttere gern und weiß genau,

wen ich mal in Bedrängnis bin,

dann hilft mir wer, dann haut das hin.

Ja, warum denn nicht, mit einem kleinen Reim, der Sinn bringend erklärt, worum es beim "Anfüttern" oder dem derzeitig heftig diskutierten „Anfütterungsverbot“ geht. Denn während Otto Normalverbraucher seine paar Euros dreht und wendet, bevor er auf den Gedanken kommt, sich mal richtig „anzufuttern“, werden Granden des Öffentlichen Dienstes nicht selten zu Wein, Weib und Gesang eingeladen, um in späterer Folge ... na ja. Gib in der Zeit, dann hast du in der Not – könnte man auch dazu sagen, wenn sich Herr X mit Herrn Y trifft und bei einem Gourmetabendessen eine Euronotenunion für den Notfall schmiedet. Du bist, mit wem du isst, sozusagen oder je besser der Wein, desto besser wird die Hilfe sein.

Und jetzt will die Regierung dieses „Anfüttern“ unterbinden! Schrecklicher Gedanke. Die armen Baulöwen, Architekten und Bänker und weiß der Geier, wer sich noch Politiker zum Anfüttern hält, das ist doch schwerstens existenzbedrohend. Und denken wir nur mal an die vielen Gourmetrestaurants, an die Reisebranche, da werden vermutlich bei einigen die Lichter ausgehen und die Küchen kalt bleiben. Vielleicht könnte man das ja mit dem „Egalité-Prinzip“ verhindern.

Brüderlichkeit: Herr X trifft Herrn Y.

Freiheit: Die beiden tauschen sich über Probleme und Standpunkte aus.

Gleichheit: Jeder bezahlt seine Rechnung selber.

Sie glauben, das funktioniert nicht?

Wir auch nicht! Zu viele Menschen leben in diesen Tagen das Motto: „Alle Menschen sind gleich, nur manche, sind gleicher.“

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