Happy End dank Alouette III

Laura Ruschitzka aus Admont wollte ihre Großmutter in der Radmer besuchen. Dann kamen die Schneemassen, und aus dem Besuch wurde ein längerer Aufenthalt. Nach einigen Tagen wurde das Heimweh so groß, dass die kleine Laura es im tief verschneiten Radmer nicht mehr aushielt. Obwohl es ihr bei der Oma gut ging, fehlte Laura ihre Mutter Jenny zusehends.

Also griff Jenny Ruschitzka zum Telefon und konnte mit Hilfe einiger Freunde und Bekannten den Rücktransport ihrer Tochter organisieren. Unbürokratische Hilfe kam dabei vom Fliegerhorst Aigen im Ennstal. Im Zuge eines Versorgungsfluges nahm die Crew eines Alouette III Hubschraubers das Mädchen an Bord und die kleine Laura konnte zur Mama heimfliegen.

Als der Helikopter am Freitag kurz nach 15.00 Uhr zur Landung ansetzte, wartete die Mama schon sehnsüchtig auf dem Flugfeld und konnte, umringt von vielen Medienleuten, ihre Tochter in die Arme schließen. Die kleine Laura erhielt von Verteidigungsminister Mario Kunasek noch eine signierte Medaille zur Erinnerung an ihren ersten Hubschrauberflug.

„Angst habe ich keine gehabt. Von oben hat die weiße Schneelandschaft toll ausgeschaut“, sagte Laura, die den Rettungsflug sichtlich genossen hatte. „Hätten wir einen Beweis gebraucht, wie wichtig der Standort in Aigen ist, jetzt ist er da“, meinte etwa Landeshauptmann Schützenhöfer während einer Lagebesprechung mit Bürgermeistern in Irdning zu den vielen Assistenzeinsätzen des Heeres in den letzten Tagen.

Und sprach damit den Militärs und wohl den Menschen aus dem Bezirk Liezen aus der Seele.