Umfahrung von Liezen soll südlich verlaufen
- verfasst von Barbara Aigner
- Fenstergucker
Foto: Stadt Liezen Stellungnahme von Bürgermeisterin Roswitha Glashüttner zur Bürgerinitiative von Unternehmer Wolfgang Überbacher, die Umfahrung so südlich wie möglich zu führen die sich für eine Umfahrung von Liezen so südlich wie möglich einsetzt, auf einen im Jänner gefassten Gemeinderatsbeschluss.
Neben dem 20 Punkte umfassenden Forderungspaket, das die Stadt Liezen bestmöglich vor in Studien prognostizierten Veränderungen schützen soll, wurde auch klar ausformuliert, dass eine Umfahrungsstraße allenfalls im Süden der Stadt verlaufen soll. Die derzeit publizierte Trassenführung würde jede Entwicklung der Stadt im Süden einschränken.
Darüber hinaus stellt die bekannte Variante eine wesentliche Beeinträchtigung der Lebensqualität in den angrenzenden Wohngebieten dar und der gesamte Naherholungs- und Freizeitbereich wäre durch eine stark befahrene Straße durchschnitten.
Der adaptierte Grundsatzbeschluss beruht aber im Kern immer noch auf einer durchdachten Ausbauvariante am Bestand und einer Entflechtung des Mischverkehrs entlang der Landesstraße. Sollte der Bestandsausbau nicht realisierbar sein, setzt sich Bürgermeisterin Roswitha Glashüttner mit einem Mehrheitsbeschluss der SPÖ Liezen und ÖVP Liezen-Weißenbach für eine Umfahrung nahe der Enns ein.
Ihr es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger zu schützen, den Naherholungsraum der Stadt zu erhalten und auch die landwirtschaftlich genützten Flächen nicht durch eine Straße zu minimieren.
„Aktuell prüft das Land Steiermark mögliche Varianten. Diese Ergebnisse müssen wir abwarten. Natürlich ist es als Bürgermeisterin meine oberste Priorität, im Sinne der Bevölkerung das Beste für unsere Stadt zu erwirken. Die Bürgerinitiative fordert im Grunde genau, was im Gemeinderat im Jänner von uns im Grundsatzbeschluss zur Trassenführung formuliert ist.
Zur Abstimmung zwischen den Aktivitäten der Stadt und der Bürgerinitiative habe ich Wolfgang Überbacher zu einem informellen Gespräch eingeladen – auch um die Kräfte in der Stadt zu bündeln und zu signalisieren, dass mir die Anliegen der Menschen wichtig sind und die Befürchtungen ernst genommen werden“ bekräftigt Roswitha Glashüttner den Standpunkt der Stadtgemeinde Liezen.
