Tierliebe treibt manchmal seltsame Blüten

Tierliebe treibt manchmal seltsame Blüten Foto: A. Stadlmann
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.


Dass Tiere für manche Zeitgenossen ein Kindersatz sein können, habe ich schon des Öfteren gehört. Bei einem Kurzurlaub in Kroatien konnte ich es heuer live und in Farbe erleben.

Als eine größere Gesellschaft in einem Strandlokal in Vrsar am Nebentisch Platz nahm, wurde ein Kinderwagen an die Stirnseite des Tisches geschoben, was ja nicht weiter verwunderlich wäre. Als aber der Kinderwagen in meine Richtung gedreht wurde, hätte ich meinem Vater beinahe den gerade eingenommenen Schluck Bier auf sein Hemd geprustet. Ich musste mich sehr beherrschen, als mich da hechelnd ein braunweißer Wauzi mit großen Kulleraugen aus dem Kinderwagen anhechelte.

Während ein kleinerer Kollege artig unter dem Tisch Platz nahm, thronte der Hechler in seinem mit Trinkflasche und allem Pipapo ausgestatteten Gefährt, gleich neben der „Mama“. Mit seinen großen braunen Augen überwachte der adelige Vierbeiner die Bedienung, die sich sogleich hinter das Gefährt stellte, um die georderten Getränke und Speisen zu servieren. Aber es war ein braves Hundilein, Das während des Lokalaufenthalts seiner Familie nie gebellt hat.

Warum auch, wenn man in der Fürstenloge sitzt und mit allem versorgt wird, was „Mami“ für gut befindet.

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