Eine Politikerin tritt nach 129 Tagen ab

Eine Politikerin tritt nach 129 Tagen ab © BKA / Andy Wenzel
Österreich: Die Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek wurde, wenn man den Medienberichten glauben darf, zum „Abschuss freigegeben“.


Ihr wurde von verschiedensten Künstlern und Einigen die sich dafür halten völlige Planlosigkeit vorgeworfen. Auch in den Reihen der eigenen Partei, den Grünen, fehlte der Rückhalt und sie trat nun von ihrem Amt zurück.
Auffällig oft wurde in abgegebenen Statements und Kritiken erwähnt, dass die Dame lesbisch sei und dies offen auslebt. Obwohl das bestimmt nichts damit zu tun hat, ob Frau Lunacek nun gut oder schlecht agiert hat in diesem so staatstragendem Job.

Aber noch irritierender ist die fixe Vorgabe, dass Lunacek „jedenfalls wieder eine Frau nachfolgen wird“.

Da fragt sich der Laie, ob nach so einer angeblichen Fehlbesetzung wohl nach bester Eignung ausgewählt wird, oder das richtige Geschlecht zum wichtigsten Auswahlkriterium wird?
Nachdem mit der „Kabinettsdirektorin“ des Herrn Bundespräsidenten (Berufe gibt’s, die gibt’s im normalen Leben gar nicht) auch schon eine bestimmte Dame im Gespräch ist, wird wohl alles nach bestem Wissen und Gewissen geregelt und geordnet werden.
Mit einer Mitarbeiterin aus der Riege von UHBP Van der Bellen wird den Grünen bestimmt kein Posten abhandenkommen und die Frauenquote ist auch nicht gefährdet.
Jetzt gehört es nur noch korrigiert, dass der Kulturbereich unbedingt ein „eigenes, kompetentes Ministerium“ braucht, wie es von einem österreichischen Maler der Gegenwart und einer heimischen Schauspielerin und Kabarettistin gefordert wird.

Im Voting einer Tageszeitung, an dem 30.044 Personen teilgenommen haben wurde die Frage des Tages „braucht der Kulturbereich ein eigenes Ministerium?“ folgend bewertet:
Ja 18%
Nein 82%

Als hätten wir derzeit keine anderen Sorgen und Probleme.

Otto S.

Werbung

Werben auf BLO24

Sie haben Interesse auf unserer Plattform zu werben? Dann zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns unter +43 (0)664 222 66 00.