Österreich darf nicht sitzen bleiben

Empfehlung Österreich darf nicht sitzen bleiben
Wir fordern ein modernes, unbürokratisches und weitgehend autonomes Schulsystem unter Einbeziehung der SchulpartnerInnen und ohne parteipolitische Einflussnahme. So der erste Punkt auf der VBBI - Homepage - Volksbegehren Bildungsinitiative.

Hochrangige Vertreter aus Politik und Schulwesen lauschten am Dienstag Abend im Kulturhaus Liezen den Worten von Dr. Hannes Androsch. Im Rahmen eines Kulturstammtisches, referierte der Ex-Vizekanzler und Industrielle über sein Bildungsvolksbegehren. Unter den zahlreichen Gästen waren viele Lehrer, Schüler und Direktoren aus dem Bezirk Liezen, die diese Veranstaltung mit Spannung verfolgten. Gemeinsam mit Frau Mag. Maria Haindl, Direktorin des BG/BRG Stainach, Herrn Ernst Karner, Direktor der Hauptschule Liezen, Frau Sigrid (Guggi) Bacher, stellvertretende Direktorin der Volksschule Liezen, Elternvertreter Herrn Jakob Kabas und dem Schüler Christoph Schattleitner wurde auf roten Sofas über das Problem „Bildung“ diskutierte. „Das Bildungsniveau entscheidet darüber, welchen Weg Gesellschaft, Wirtschaft, Land und Wettbewerbsfähigkeit gehen werden“, so Hannes Androsch, der von Moderatorin Claudia Gigler als oberster Pädagoge der Nation bezeichnet wurde. Etwas heftigere Wortmeldungen hagelte es seitens der Lehrer und Schülerschaft, die vor allem die Ganztagsschule betrafen.

Überdies muss man sich fragen, wieso dieses brandheiße Thema erst jetzt zur Sprache kommt?
Herr.Androsch hatte während seiner Regierungszeit sehr viel Zeit etwas zu ändern. Doch eines steht fest: War es vor zwanzig Jahren vielen Eltern noch möglich, sich um die Erziehung ihrer Kinder selbst zu kümmern und sie in schulischen Belangen zu begleiten, geht die Gesellschaft in diesen Tagen einen anderen Weg. Viele Kinder wachsen heute mit Teilzeiteltern auf, die nach einem existenzsichernden harten Arbeitstag, meist nicht mehr die Nerven haben, sich um die schulischen Belange ihrer Kinder zu kümmern. So stehen die Lehrer den Problemen der Kinder, ob nun schulisch oder privat, meist frustriert und allein gegenüber.

Man könnte genauso gut fordern: Eltern sollen sich wieder vermehrt um ihre Kinder und deren Probleme kümmern und die Regierung soll dafür einen finanziellen Ausgleich schaffen.

Die weiteren 11 Punkte des Bildungsvolksbegehrens sind auf der VBBI - Webseite nachzulesen.

Bilder von dieser Veranstaltung

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